Während das ZDF zeigte, wie Deutschland gegen die USA um den Einzug ins Achtelfinale kämpfte, sendeten auch die übrigen Kanäle weiterhin ihr Programm – vermutlich, denn Zeugen dieses Umstands sind rar.
0,00 Millionen und 0,0 Prozent bei den Jungen erreichte das
«Wetter vor acht» am Donnerstagvorabend im Ersten – und bot damit die seltene Gelegenheit, zu beobachten, wie der Sender in den Bereich nicht-messbarer Einschaltquoten fiel. Demnach sahen allenfalls einige tausend Menschen zwischen 14 und 49 Jahren den Wetterbericht, während im Gegenprogramm, dem ZDF, 11,03 Millionen und 87,1 Prozent der Jungen gebannt verfolgten, ob Deutschland den Weg Englands, Spaniens und Italiens gehen – oder doch ins Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft einziehen würde. Doch auch die anderen Sender bekamen zu spüren, was es heißt, für rund neunzig Minuten weniger als ein Zehntel des eigentlichen Senderschnitts einzufahren.
Bei ProSieben stürzten
«Die Simspons» ab kurz nach 18.00 Uhr auf 0,24 Millionen und 0,8 Prozent insgesamt ab. In der Zielgruppe wurden 0,17 Millionen und 1,4 Prozent gemessen.
«Navy CIS» erreichte auf Sat.1 zeitgleich immerhin 1,5 Prozent bei den Werberelevanten, die 0,18 Millionen entsprachen. Insgesamt sahen 0,51 Millionen und 1,7 Prozent den Sender.
«Abenteuer Leben» durfte sich über 0,5 Prozent in der Zielgruppe freuen,
«Das Perfekte Dinner» schrammte mit 0,6 Prozent nur knapp am Allzeithoch vorbei.
«Explosiv» und
«Exclusiv» sprachen 1,1 und 1,2 Prozent der Jungen an.
Recht ordentlich schlug sich dazu im Vergleich RTL II, das mit
«Köln 50667» ab 18.00 Uhr immerhin 0,23 Millionen und 1,9 Prozent der Zielgruppe anlockte. Insgesamt kam die Serie auf 0,28 Millionen und 0,9 Prozent.
«Berlin – Tag & Nacht» kam bei 0,29 Millionen auf 2,2 Prozent, aus dem Gesamtpublikum wurden 0,35 Millionen und 1,0 Prozent gemessen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.