Die Serie mit Michael Sheen und Lizzy Kaplan startet im August – sie wird allerdings erst am späteren Abend zu sehen sein.
So haben wir die neue Showtime-Serie bewertet
Vieles stimmt an dieser neuen Serie auch abseits der Story, wie üblich für Standards des Pay-TV-Senders Showtime: Bewundernswert die Sets, die Dekoration und Kostüme, die den biederen grau-braunen Charme der 1950er wunderbar wiederaufleben lassen. Hier steht man dem Vorbild «Mad Men» in nichts nach. Großartig auch die Schauspieler, unter anderem Martin Sheen, der Masters minimalistisch trocken und wunderbar beifällig sarkastisch spielt. Herausragend aber ist Lizzy Caplan, die ihre Rolle als Sekretärin Johnson selbstbewusst wortgewaltig spielt. Sie ist das erotische Salz in der sonst nüchternen Sex-Suppe, ihre Darbietung geheimnis- und damit fantasievoll.
Jan SchlüterZuschauer mit Sky-Abo haben die ersten zwölf Folgen der in Amerika durchaus gefeierten Showtime-Serie
«Masters of Sex» schon bei Sky Atlantic gesehen. Im August folgt nun die Free-TV-Premiere bei ZDFneo. Der digitale Sender ist eine Art Heimat für Showtime-Formate geworden, zeigte zuletzt unter anderem die ebenfalls von dort kommenden Formate «House of Lies» und «The Big C». Ebenfalls für das ZDF angekündigt ist im Herbst die erste Staffel von «Ray Donovan».
«Masters of Sex» wird am 5. August 2014 beginnen – die zwölf Episoden werden immer dienstags ab 22.45 Uhr programmiert. Dort ersetzt die Serie mit Michael Sheen und Lizzy Kaplan «Inspector Banks».
Showtime erzählt mit dem Format die übrigens wahre Geschichte der Aufklärer Dr. William Masters und Virginia Johnson, die sich der menschlichen Sexualität verschrieben haben. Das Format spielt in den ausgehenden 50er Jahren. In Amerika wird derzeit die zweite Staffel produziert, die in diesem Sommer bei Showtime zu sehen sein wird.