Der Auftakt in die vierte Staffel der Musical-Serie verheißt nichts Gutes für die kommenden Wochen: Nicht einmal auf Höhe des Senderschnitts rangierte der einstige TV-Hit.
Allzu lang ist es noch gar nicht her, dass
«Glee» ein beachtlicher Hit im deutschen Fernsehen war: In der ersten Jahreshälfte 2011 verbuchte die erste Staffel der US-amerikanischen Musical-Comedy-Serie für Super RTL beachtliche Einschaltquoten, die insbesondere in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe weit oberhalb des Senderschnitts lagen. Nachdem aber schon der zweite Durchgang klar nachließ, entwickelte sich das Format im dritten Anlauf zum Quotenflop (siehe Infobox), sodass der Verzicht auf weitere Folgen nicht überrascht. Am Samstag startete nun Staffel vier bei VIVA - mit sehr dürftigem Erfolg.
Im Durchschnitt wurde die erste von insgesamt 22 Episoden von 0,06 Millionen Menschen verfolgt, was einem schwachen Marktanteil von 0,4 Prozent entsprach. Immerhin: Der Privatsender kam hier zuletzt selten über diesen Wert im Monatsmittel hinaus, weshalb man hiermit einigermaßen leben kann. Darüber hinaus kann man der Ausstrahlung auch noch ihre harte Konkurrenz zugute halten, denn im Ersten lief zur Ausstrahlungszeit ab 17:55 Uhr das erste WM-Spiel des Tages.
Ein paar mehr alte Fans fanden den Weg zu VIVA in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen, wo die Serie auf immerhin 0,04 Millionen und 0,7 Prozent gelangte. Allerdings hat man hier auch höhere Ansprüche als beim Gesamtpublikum, im Mai wurden immerhin 0,9 Prozent Marktanteil verbucht. Für die kommenden Wochen gibt es also durchaus noch Luft nach oben.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.