… und ein schlechter Abend aus Quotensicht für ProSiebens Idee, ausnahmslos auf alte Folgen von der US-Sitcom «How I Met Your Mother» zu setzen.
Freud und Leid liegen meist eng beieinander. So konnte sich ProSieben, der in diesen Tagen während der Fußball-Weltmeisterschaft vollends zum Sitcom-Sender zu mutieren scheint, zwar über gute Quoten im Nachmittagsprogramm freuen, gleichzeitig musste der Privatsender aber eine herbe Niederlage im Primetime-Programm verkraften.
Mit dem
«How I Met Your Mother»-Marathon (Foto, rechts) riss man jedenfalls keine Bäume aus: Lediglich die Folge um 20.15 Uhr konnte mit 7,7 Prozent in der wichtigen Zielgruppe noch halbwegs punkten, konnte diese sich doch immerhin vor RTL schieben. Doch danach begann das Elend: Zunächst ging es um 20.45 Uhr auf 5,9 Prozent runter, ehe sich die ab 21.15 Uhr gezeigten Wiederholungen nochmals auf 4,1 und 3,7 Prozent verschlechterten. 4,0 und 4,8 Prozent holten schließlich die letzten beiden gezeigten Re-Runs.
Guckt man sich die ProSieben-Quoten zwischen 14.10 Uhr und 18 Uhr an, so fällt auf, dass es ziemlich gut für den Privatsender lief. Für drei Folgen von
«The Big Bang Theory» wurden 19,6, 22,6 sowie 20,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen, für weitere drei Episoden «How I Met Your Mother» blieben 16,7 und 13,4 Prozent der Werberelevanten dran.
Auch
«taff.» lag gegen 17 Uhr mit 12,1 Prozent im grünen Bereich. Erst mit der
«Newstime» fielen die Werte in der Zielgruppe auf schwache 8,7 Prozent ab,
«Die Simpsons» brachten es danach nicht über 7,3 sowie 6,6 Prozent hinaus – klar, dass daran die Fußball-WM im Ersten schuld gewesen ist.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.