Die neue VOX-Serie lag zum Auftakt trotz der großen Konkurrenz klar oberhalb des Senderschnitts - und verwies beim jungen Publikum sämtliche Mitbewerber auf die hinteren Ränge.
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Quotenmeter.de-Kritiker Julian Miller zu «Chicago Fire».
Die Auswahl an interessanten Alternativen zur Fußball-Weltmeisterschaft hielt sich am Montagabend auf den großen Fernsehsendern erwartungsgemäß in Grenzen, neben
der Schumi-Sondersendung auf RTL versuchte es einzig VOX mit neuem, unverbrauchtem Stoff. Erstmals zeigte der Privatsender die US-amerikanische Drama-Serie
«Chicago Fire», die gleich mit einer Doppelfolge zur besten Sendezeit an den Start ging. Das Publikum zeigte sich für diese mutige Programmierung äußerst dankbar: Folge eins kam auf solide 4,8 Prozent bei 1,56 Millionen Zuschauern, die zweite Folge steigerte sich ab 21:15 Uhr sogar noch klar auf starke 5,4 Prozent bei 1,63 Millionen. Im Durchschnitt lag VOX zuletzt bei rund fünf Prozent.
Beim besonders stark umworbenen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren fiel das Fazit der ersten beiden von insgesamt 24 Episoden der ersten Staffel sogar noch positiver. Mit 7,7 Prozent bei 0,96 Millionen und 8,0 Prozent bei 0,95 Millionen Fernsehenden lag man bis 22:10 Uhr deutlich oberhalb der sieben Prozent, die VOX zuletzt verbuchte. Mehr noch: Kein einziger Sender erzielte zur besten Sendezeit einen höheren Marktanteil - bis auf Das Erste natürlich mit seiner WM-Berichterstattung.
Am späten Abend zogen sich alte Folgen von
«CSI: New York» und
«The Closer» noch gut aus der Affäre. Erstgenanntes Format generierte 1,14 Millionen Zuschauer und 5,1 Prozent Marktanteil, letzteres kam ab 23:05 Uhr noch auf 5,2 Prozent bei 0,77 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden allerdings etwas schwächere 6,6 und 6,8 Prozent bei maximal 0,61 Millionen Serienfans eingefahren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.