«Das Schicksal ist ein mieser Verräter» und «Maleficent» liefern sich ein Duell auf Augenhöhe. In den USA feiert «22 Jump Street» Erfolge.
Die Konstellation in den dieswöchigen Kino-Charts ist etwas für Kino-Chart-Philosophen. Diese müssen nämlich entscheiden, welchem Kinofilm sie den ersten Platz zusprechen. Man könnte meinen
«Das Schicksal ist ein mieser Verräter» sei mit 140.000 Zuschauer, und damit den meisten in dieser Woche, die unangefochtene Nummer eins. Ginge man allerdings im Ranking nach dem Einspiel, so müsste die böse Fee
«Maleficent» auf der Eins thronen. Der Disney-Streifen schlug die Romanze um rund 50.000 Euro, dabei lösten nur 125.000 Kinogänger ein Ticket. Allgemein zählt die Besucherzahl jedoch mehr als das Geld in den Kassen, weshalb sich Angelina Jolie und Co. diese Woche mit dem zweiten Platz begnügen müssen.
Dahinter rangiert
«Tinkerbell und die Piratenfee», wofür sich in der ersten Kinowoche des Films etwa 100.000 Besucher interessierten. Auf Platz vier folgt Seth MacFarlanes
«A Million Ways to Die in The West». Die Komödie mit Charlize Theron und Liam Neeson lief mit 70.000 Besuchern
«X-Men: Zukunft ist Vergangenheit» den Rang ab. Für die Mutanten-Action um Hugh Jackman interessierten sich 55.000 Besucher. Auch hier lag jedoch «X-Men» in Sachen Umsatz eigentlich vor der im wilden Westen angesiedelten Komödie.
Jenseits des Atlantiks sicherte sich
«22 Jump Street» die Spitzenposition in den US-Kino-Charts. Die Komödie trug mit 60 Millionen eingespielten Dollar den Sieg vor
«Drachenzähmen leicht gemacht 2» nach Hause, das 50 Millionen Dollar umsetzte. Beide Filmfortsetzungen liefen in ihrer ersten Woche. Bronze sicherte sich «Maleficent», da 19 Millionen Dollar Einspiel in dieser Woche zu Buche standen.