Der Star-Regisseur möchte ein Theaterstück mit dem «Breaking Bad»-Hauptdarsteller als serielle Produktion umsetzen. Cranston wurde für diese Rolle erst am Sonntag ausgezeichnet.
Der Tony-Award
Seit 1947 wird der renommierte Preis jährlich für die besten Theaterstücke und Musicals vergeben und gilt in diesem Ressort als wichtigster US-Award. Sämtliche Stücke, die im Laufe eines Jahres am Broadway gespielt wurden, können nominiert werden.Theaterstücke haben es bei der breiten Masse meist schwer, doch wenn sich Steven Spielberg um die TV-Umsetzung eines ebensolchen mit Bryan Cranston in der Hauptrolle wagt, kann auch ein großes Publikum Kenntnis von diesem Projekt nehmen. Nachdem Cranston erst am Sonntagabend für seine Interpretation des ehemaligen US-Präsidenten Lyndon B. Johnson in
«All the Way» mit dem
Tony Award prämiert wurde, bekundete Spielberg nun laut Informationen von
Deadline Hollywood Interesse an einer Miniserie. Demnach sei der Star-Regisseur bereits darum bemüht, sich die hierfür nötigen Rechte zu sichern.
Die TV-Adaption soll mit seiner Produktionsfirma Amblin realisiert werden. Einen ausstrahlenden Sender habe Spielberg bisher noch nicht gefunden, als mögliche Partner seien allerdings HBO oder das bereits mit «Breaking Bad» erfolgreiche AMC im Gespräch. «All the Way» feierte seine Premiere auf dem Oregon Shakespeare Festival im Juli 2012.
Das von Robert Schenkkan geschriebene Broadway-Stück erhielt nicht nur den
Tony Award für Cranstons herausragende Hauptrolle, sondern wurde überdies auch als bestes Stück des Jahrgangs prämiert. Es erzählt das erste Jahr von Johnsons Amtszeit als US-Präsident, nachdem John F. Kennedy 1963 ermordet wurde. Schenkkan hat mit «The Great Society» bereits eine Fortsetzung verfasst, in der Johnsons Schaffen zwischen 1964 und 1968 im Fokus des Interesses steht. Das Stück soll im Juli seine Premiere feiern.