Clooneys Politthriller kein Quotenwurf

Obwohl George Clooney unbestritten ein Weltstar ist, fällt es schwer, den mehrfachen Oscar-Preisträger als Kassenmagnet zu bezeichnen. Sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur wählt Clooney dafür mit zu großer Freude auch schwierigere Stoffe aus, die sich nicht an ein Massenpublikum richten. Dessen ungeachtet setzte ProSieben am Sonntagabend zur besten Sendezeit auf den von Clooney inszenierten Politthriller «The Ides of March – Tage des Verrats». Doch obwohl Clooney eine Nebenrolle spielt und Hauptdarsteller Ryan Gosling mittlerweile auch in aller Munde ist, fielen die Quoten überschaubar aus.

1,06 Millionen Menschen schalteten ab 20.15 Uhr ein, womit sich der Münchener Sender nur über magere 4,3 Prozent Marktanteil freuen darf. Bei den Umworbenen standen 0,75 Millionen Filmliebhaber zu Buche, womit 8,7 Prozent Marktanteil zustande kamen.

Ab 22.30 Uhr feierte dann Martin Scorseses Psychothriller «Shutter Island» seinen Einstand im deutschen Free-TV-Privatfernsehen, nachdem er in den vergangenen Jahren schon im Ersten und im ZDF zu sehen war. Mit 1,01 Millionen Zuschauern insgesamt und 0,77 Millionen Werberelevanten lief es sehr erfreulich für die Romanverfilmung mit Leonardo DiCaprio: Die Gesamtsehbeteiligung lag bei tollen 7,2 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren gute 12,4 Prozent drin.