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EU ruft: Sonneborn muss «heute-show» verlassen

Einige der legendärsten Einspieler des Formats kommen von Martin Sonneborn – ab Herbst darf er aber nicht mehr mitmachen.

Zur Person: Martin Sonneborn

  • Studium der Publizistik, Germanistik und Politikwissenschaft in Münster, Wien und Berlin; MA
  • Magisterarbeit über TITANIC und die Wirkungsmöglichkeiten von Satire
  • Mitglied in sämtlichen wichtigen deutschen Parteien
  • Ab 1995 Redakteur bei TITANIC
  • 2000 bis 2005 Chefredakteur, seit 2006 Mitherausgeber
  • Genehmigte Nebentätigkeit: Geschäftsführer im „Büro für Kicker und Dosenbier“ in Berlin (seit 1992)
Quelle: Homepage "Die Partei"
Es ist schon ein kleiner Coup, der dem Satiriker Martin Sonneborn gelungen ist. Mit seiner „Partei“ zog der doch in der Tat in das EU-Parlament ein; einen Sitz hat seine Partei dort. Weil Sonneborn somit nun (zumindest irgendwie) ein richtiger Politiker ist, hat das ZDF entschieden, dass Sonneborn ab Herbst nicht mehr zum Ensemble der erfolgreichen Sendung «heute-show» gehören darf. Dabei war es gerade er, der mit Einspielern wie der „Entnazifizierung“ für besonders legendäre Stücke gesorgt hat.

„Das ZDF wird für die Dauer der Tätigkeit von Herrn Sonneborn im Europäischen Parlament nicht mit ihm zusammenarbeiten", erklärten die Mainzer in dieser Woche.

Sonneborn hat für seine Arbeit in Brüssel derweil ein klares Ziel: „Wir werden versuchen, monatlich zurückzutreten, um 60 Parteimitglieder durchzuschleusen durch das EU-Parlament. Das heißt, dass jedes dieser Mitglieder einmal für 33.000 Euro im Monat sich Brüssel anschauen kann und dann zurücktritt und noch sechs Monate lang Übergangsgelder bezieht.“
06.06.2014 08:03 Uhr Kurz-URL: qmde.de/71163
Manuel Weis

super
schade

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Tags

heute-show

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