Der Relaunch von BR-alpha als ARD-alpha wird durch den Start zahlreicher Eigenproduktionen markiert.
Neue, alte Formate
ARD-alpha übernimmt auch zahlreiche Sendungen der ARD-Anstalten, die es bei BR-alpha nicht zu sehen gab. So ersetzt die «Tagesschau» um 20.00 Uhr die «Rundschau» des BR. Außerdem zeigt ARD-alpha die Magazine «Quarks & Co.», (sonntags 15.30 Uhr), «Druckfrisch» (dienstags, 19.30 Uhr) und «Metropolis» (sonntags 16.45 Uhr).In der öffentlich-rechtlichen Senderlandschaft spielt der Bildungssender BR-alpha eine wenig beachtete Rolle. Und dies trotz eines stolzen Senderalters von über 16 Jahren. Ende Mai kündigte der Bayerischen Rundfunk jedoch offiziell an, dies ändern zu wollen, womit seit längerer Zeit kursierende Gerüchte Bestätigung fanden. Unter anderem soll der Kulturkanal stärker für das gesamte Bundesgebiet geöffnet werden. Diesen Schritt wird ein Relaunch unter dem Namen ARD-alpha markieren, mit dem auch eine visuelle Umorientierung einhergeht. Stichtag für den Neustart ist der 29. Juni.
Und wie der Bayerische Rundfunk am Donnerstagmittag kund tat, wird ARD-alpha darüber hinaus mit einer breiten Palette an Eigenproduktionen an den Start gehen. All diese Formate folgen dem Claim „Die Welt verstehen“ und stecken Themen aus den Bereichen Naturwissenschaft, Geschichte, Kunst, Kultur, Musik, Religion und Zeitgeschehen ab.
Die werktägliche
«Intermezzo»-Dachmarke um 21.45 Uhr etwa erhält ab dem 3. Juli Zuwachs durch die sechsteilige Reihe
«Die Magie der Farben», in der Farbenlehre behandelt wird. Einen Tag später startet zudem die Dokureihe
«Gefühlswelten» über den unterbewussten Einfluss der eigenen Gefühlslage. Freitags um 19 Uhr trägt ARD-alpha zudem den Kampf
«Altruismus vs. Egoismus» aus (ab dem 4. Juli). Am 25. Juli steht dagegen mit
«Alois Alzheimer - Verloren im Vergessen» ein Porträt über den bayerischen Psychiater auf dem Plan.
Montags um 19 Uhr wechseln sich ab dem 30. Juni unterdessen wöchentlich die Magazine
«Campus Slams» und
«Campus Talks» ab, in denen Laien komplexe Zusammenhänge erläutert werden. Zum Beginn des nächsten Universitätssemsters startet außerdem
«Campus Magazin», ein Informationsmagazin speziell für Studenten. Weitere Eigenproduktionen werden folgen.