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Quotencheck: «The Blacklist»

Am Dienstag beendete RTL die erste Staffel der Sony Pictures-Serie.

Hinter den Kulissen von «The Blacklist»

  • Idee: Jon Bokenkamp
  • Produktionsstudios: Davis Entertainment, Universal Television und Sony Pictures Television
  • Produzenten: Jon Bokenkamp, John Davis, John Eisendrath und John Fox
  • Musik: James S. Levine
Die US-amerikanische Fernsehserie «The Blacklist», ihres Zeichen der erfolgreichste Fiction-Neustart der zu Ende gegangenen Saison, landete am 21. Januar 2014 im deutschen Free-TV. Die Mediengruppe RTL Deutschland sicherte sich die Rechte an einer Ausstrahlung und sendete die erste Staffel zunächst auf RTL Crime, ehe das Drama schließlich im Free-TV Premiere feierte.

Thematisch dreht sich «The Blacklist» um einen ehemaligen Offizier namens Raymond Reddington (James Spader), der sich der Kriminalität verschrieben hatte und als gefährlichster Verbrecher in den USA galt. Aus verschiedenen Gründen arbeitet Reddington schließlich mit dem FBI zusammen und präsentiert seine „Blacklist“, um die Jagd nach Verbrechern und Terroristen zu unterstützen.

Die erste Episode um 20.15 Uhr und lockte 3,98 Millionen Menschen an den Fernseher, woraus sich ein Marktanteil von zwölf Prozent ergab. Die relevante Zielgruppe zeigte sich ebenfalls sehr interessiert, denn 2,31 Millionen schalteten ein und sorgten für hervorragende 18,4 Prozent. Da sich RTL entschied, die zweite Episode bereits im Anschluss zu zeigen, steigerte sich die Zuschauerzahl ab 21.10 Uhr auf absolute 4,29 Millionen, so dass der Marktanteil um 1,4 Prozentpunkte auf 13,4 Prozent stieg. Die Zahlen der jüngeren Zuschauer ergaben 2,46 Millionen und 19,6 Prozent. Die ausgezeichneten Werte ließen sich auch in der kommenden Woche halten, denn am 28. Januar sahen insgesamt 4,01 Millionen zu und sorgten für einen Marktanteil von 12,8 Prozent. Auch die relevante Zielgruppe ließ sich zum Zusehen bewegen, 2,27 Millionen und gute 18,6 Prozent Marktanteil hatte die GfK gemessen.

Bei den kommenden fünf Ausstrahlungen sank die durchschnittliche Zuschauerzahl auf 3,23 Millionen Menschen, ehe die Sendung am 04. März erstmals einen einstelligen Marktanteil einfuhr: Die Episode „General Ludd“ erzielte 3,05 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,9 Prozent, bei den jüngeren Zuschauern musste man ebenfalls Verluste hinnehmen, da lediglich 1,67 Millionen «The Blacklist» sahen, weshalb sich der Marktanteil auf 14,9 Prozent belief. Allgemein entwickelten sich die kommenden Ausstrahlungen in die falsche Richtung. Deutliche Zuschauerabstriche musste die Folge „Der Alchemist“ zulassen, um 21.15 Uhr waren lediglich 2,37 Millionen Menschen dabei, so dass ein Marktanteil von 7,5 Prozent gemessen wurde. Auch bei der Zielgruppe sanken die Einschaltquote auf 1,33 Millionen und 10,9 Prozent. Während sich die Marktanteile bei der relevanten Zielgruppe in den darauffolgenden Wochen langsam regenerierten, erreichte die Serie mit James Spader beim Gesamtpublikum höchstens 9,8 Prozent Marktanteil.

Auf Talfahrt gingen die Quoten auch am 29. April, aus der relevanten Zielgruppe schalteten zur 17. Episode lediglich 1,27 Millionen Menschen ein, damit wurde erstmals ein Marktanteil unter zehn Prozent gemessen. Der Wert lag bei 9,7 Prozent, insgesamt sahen 2,50 Millionen Menschen das amerikanische Drama. Ab dem 6. Mai lagen die Zuschauerzahlen schließlich wieder im Soll, denn die 18. Episode verfolgten insgesamt 3,15 Millionen Menschen, eine höhere Reichweite wurde seit dem 18. März mit 3,22 Millionen nicht mehr aufgestellt. Daraus resultierten schließlich 15,8 Prozent: Man knüpfte damit an die Werte der ersten Episoden an.

Bei allen gelang es dem Drama nicht, sich dauerhaft im zweistelligen Bereich zu festigen, die darauffolgende Episode fuhr 2,48 Millionen Zuschauer ein und sorgte somit für einen Marktanteil von 7,9 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern stürzte der Marktanteil um fünf Prozentpunkte und landete bei 10,8 Prozent. Am 20. Mai flimmerte dann die 20. Episode „Der Königsmacher“ über die Bildschirme und lockte 2,99 Millionen Menschen an die Fernsehgeräte, wodurch der Marktanteil schließlich bei 11,3 Prozent landete. Die Zahlen der 14- bis 49-Jährigen festigten sich ebenfalls im guten Bereich, die Zuschauerzahl von 1,65 Millionen Menschen holte schließlich 15,9 Prozent. Die letzte Episode „Berlin (Nr. 8) – Teil 2“ erreichte in den USA 10,44 Millionen Zuschauer, hingegen war das Staffelfinale des Formats bei RTL nicht wirklich erfolgreich. Mit 12,8 Prozent Marktanteil lag die Ausgabe streng genommen sogar unter dem Senderschnitt. Insgesamt schalteten 2,49 Millionen Menschen ein.

Alle 22 Folgen aus Staffel eins generierten im Schnitt 3,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, woraus eine Quote in Höhe von 10,2 Prozent resultierte. Bei den Umworbenen lag die Sehbeteiligung bei rund 1,7 Millionen – unter dem Strich war die NBC-Serie für RTL mit einem Mittelwert von 14,8 Prozent ein Erfolg.
04.06.2014 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/71117
Marvin Weyer

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The Blacklist

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