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Handball-Champions-League: Überraschungssieger und glanzvolle Quoten

Sport-Check: (Fast) ohne Fußball: Eurosport zeigte Tennis aus Paris, Eurosport Handball aus Köln. Außerdem: Die DTM gastierte in Budapest. Alle Quoten.

Sporthights diese Woche

  • French Open - täglich auf Eurosport. Halbfinals der Frauen am Donnerstag ab 15 Uhr, Herren-Halbfinals am Freitag ab 13 Uhr. Finale der Damen am Samstag ab 15 Uhr, Herren-Finale am Sonntag ab 15 Uhr (alles live auf Eurosport)
  • Dienstag: 10:30 Uhr: Hockey-WM Südafrika-Deutschland (Sport1 live)
  • Dienstag: 17:30 Uhr: Handball-Länderspiel Deutschland - Norwegen (Sport1 live)
  • Freitag, 19.45 Uhr: Hockey-WM Deutschland-Niederlande (Sport1 live)
  • Freitag, 20.30 Uhr: Fußball-Testspiel: Deutschland-Armenien (ZDF live)
  • Samstag, 16.30 Uhr: Handball-WM-Quali Polen-Deutschland (Das Erste live)
  • Samstag, 23.10 Uhr: Boxen live im Ersten Huck gegen Larghetti (Das Erste live)
  • Sonntag, 10.30 Uhr: Hockey-WM Deutschland-Neuseeland (Sport1 live)
  • Sonntag, 20.00 Uhr: Formel 1 in Kanada (RTL und Sky live)
Deutschland ist schon im WM-Fieber, wie die 11,16 Millionen Menschen zeigen, die am Sonntagabend das interessante Testspiel gegen Kamerun sahen. Am Samstagabend zeigte Sport1 ab 22.30 Uhr das Testspiel zwischen Griechenland und dem deutschen Gruppengegner Portugal und erreichte damit achtbare 0,25 Millionen Zuschauer. Bei allen kam die Partie auf 1,2 Prozent Marktanteil, bei den Umworbenen wurden gute 1,4 Prozent Marktanteil ermittelt.

Doch bevor das Turnier in Brasilien am 12. Juni 2014 eröffnet wird, liegt der Fokus noch auf anderen Sportarten. In der Basketball-Bundesliga zum Beispiel muss noch ein deutscher Meister gefunden werden. In den Halbfinals der Play-Offs, die von Sport1 übertragen werden, standen sich am Sonntag ab 18.30 Uhr Berlin und Artland gegenüber – für den Privatsender sprangen aber nur durchschnittliche Quoten heraus. 0,13 Millionen Zuschauer bedeuteten 0,5 Prozent Marktanteil insgesamt. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam man mit 1,0 Prozent knapp über den Senderschnitt.

Die BBL hatte aber auch verdammt harte Konkurrenz, denn zeitgleich gab es bei Eurosport Spitzen-Handball zu sehen. Aus Köln wurde ab 17.30 Uhr das Endspiel der Final Four der Champions League übertragen und etwas überraschend sicherte sich darin die SG Flensburg-Handewitt den Titel im Duell mit dem THW Kiel. Durchschnittlich 660.000 Menschen das Endspiel und bescherten Eurosport tolle 3,7 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen wurden 3,0 Prozent gemessen, was für den Sportkanal ebenfalls ein großer Erfolg ist.

Ohenhin zeigte Eurosport am Sonntag ausschließlich Spitzensport. Am Nachmittag verabschiedete sich Roger Federer frühzeitig von den diesjährigen French Open, kurz danach zog Novak Djokovic sicher in einem Drei-Satz-Sieg in die nächste Runde ein. Zwischen 16.40 und 17.30 Uhr zeigte Eurosport Ausschnitte davon, Eurosport 2 sowie die über Sky verfügbaren 360-Kanäle berichteten durchgehend aus Paris, werden aber in Sachen Quote nicht berücksichtigt. 0,31 Millionen Zuschauer hatte der Live-Ausschnitt, 0,08 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Entsprechend gute Quoten wurden bei Allen geholt; hier ergab die Messung einen Marktanteil von 2,5 Prozent, bei den Jungen kamen 1,5 Prozent zu Stande.

Schon am Sonntagvormittag präsentierte Sport1 mit der Hockey-WM ein sportliches Warm-Up: Die Übertragung des Senders - Holger Pfandt begleitete das Duell mit dem Ex-Spieler Philipp Crone – bekam im Internet dank der beiden viel Lob und auch die Quoten stimmten. Ab 10.25 Uhr wurden im Schnitt 2,8 Prozent Marktanteil bei den Jungen und 2,4 Prozent insgesamt ermittelt. 0,22 Millionen Menschen verfolgten die Partie Deutschland gegen Südafrika im Schnitt.

Quotenmeter während der WM

Quotenmeter.de wird ab kommender Woche umfassend über die Fußball-WM in Brasilien berichten und sich dabei auch auf neues Terrain wagen (mehr dazu nächste Woche). Die Redaktion plant online mehrere Hintergrundberichte zu TV-Machern und -Stimmen. Außerdem wird es im Juni und Juli fünf Spezial-Ausgaben dieses "Sport-Checks" geben, die sich ausschließlich mit Zahlen rund um die WM befassen.
Am Samstagabend flogen schon die Fäuste. Die Boxwelt blickte eher nach London, wo sich mit Carl Froch und George Groves zwei Engländer in einem Rückkampf gegenüber standen. Sky zeigte die von BSkyB gehostete Veranstaltung über sein Select-Portal, Zuschauerzahlen liegen demnach nicht vor. Weltweit gehörte unter anderem HBO zu den TV-Abnehmern. Zeitgleich ließ in Deutschland Felix Sturm die Fäuste fliegen und erreichte mit seiner Niederlage gegen Sam Soliman immerhin die besten Quoten seit 2012. «ran Boxen» kam auf 3,58 Millionen Zuschauer und 20,7 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum punktete Sat.1 mit 17,3 Prozent. Diese Werte sollten das Vorhaben des Senders, sich weiterhin Box-Kämpfe ins Programm zu holen, unterstreichen.

Gute Werte erreichte Das Erste am Sonntag übrigens auch mit Motorsport: Die Übertragung der DTM in Budapest generierte ab etwa 13.25 Uhr gute 7,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Insgesamt belief sich die ermittelte Reichweite auf ausbaufähige 1,07 Millionen und 9,2 Prozent Marktanteil.
02.06.2014 11:44 Uhr Kurz-URL: qmde.de/71067
Manuel Weis

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ran Boxen

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