Schon wieder Geschichte ist der Nachfolger von «Talk, Talk, Talk» - die Quoten waren einfach zu schlecht.
Keine Moderation, einfach nur Schnipsel alter Sat.1-Produktionen. Günstig in der Produktion dürfte
«Talksoup» gewesen sein. Genügend Zuschauer hat man damit am Samstag nach 19.00 Uhr aber nicht angelockt. Nach schon schwachem Start mit gerade einmal 6,3 Prozent Marktanteil waren die Zielgruppen-Quoten in der dritten und vierten Woche auf 5,5 und 5,6 Prozent gesunken; zu wenig natürlich für die Ansprüche des Bällchensenders.
Deshalb hat man sich sehr heimlich wieder von dem Format getrennt und schon am vergangenen Wochenende lieber auf eine Mega-Ladung
«K 11» gesetzt. Die von Sat.1 mittlerweile eingestellte Ermittler-Serie aus dem Hause Constantin Entertainment kam direkt auf zweistellige Marktanteile.
Dass es «Talksoup» nicht einfach haben wird, hätten die Programmverantwortlichen wissen können. Dazu wäre es gut gewesen, die Geschichte des ProSieben-Formats «Talk, talk, talk» zu kennen, das jahrelang ebenfalls am Samstagvorabend zu sehen war. Die 2011 gezeigten Folgen erreichten dann nur noch miese 8,4 Prozent Marktanteil – was letztlich auch zur Absetzung der Sendung mit Sonya Kraus führte. Bis 2009 holte die Sendung immer noch zweistellige Marktanteile im Jahresschnitt.