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Quotencheck: «Ausgesetzt in der Wildnis»

Das Survival-Format um den Briten Bear Grylls, das von 2006 bis 2011 produziert wurde, erreicht bei DMAX gute Einschaltquoten.

Mit Edward „Bear“ Grylls engagiert der Discovery Channel den einstmals jüngsten Briten auf dem Gipfel des Mount Everest und schickte ihn in «Ausgesetzt in der Wildnis» in die verwegensten Regionen der Welt. Scheinbar alleine bewältigt er dort, nur begleitet von einem Kamerateam, größte Gefahren. Tatsächlich musste sich die Sendung in der Vergangenheit die Kritik gefallen lassen, in großem Maße zu schwindeln. So soll Grylls mehr als nur einmal in Hotels anstatt unter freiem Himmel geschlafen haben, zudem wurden wohl zahlreiche Szenen gefälscht – vom Bärenangriff über eine missglückte Landung mit dem Fallschirm bis zum Bau eines Floßes. Dem Interesse an dem Format tut das keinen Abbruch.

Die Analyse umfasst den Zeitraum vom 23. April bis zum 15. Mai. DMAX strahlt das einstündige Format «Ausgesetzt in der Wildnis» von Montag bis Freitag ab 17.15 Uhr aus. Am 23. April schalteten 0,11 Millionen und 1,0 Prozent ab drei Jahren die Sendung ein, aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen zeigten 0,08 Millionen und 2,3 Prozent Interesse. Am Folgetag sank die Einschaltquote leicht auf 0,10 Millionen und 0,9 Prozent insgesamt sowie 0,05 Millionen und 1,3 Prozent bei den Werberelevanten.

Das beste Zielgruppenergebnis im untersuchten Zeitraum wurde am 28. April erzielt. An diesem Montag sahen 0,14 Millionen Junge zu, die hervorragende 3,2 Prozent Marktanteil für DMAX generierten. Aus dem Gesamtpublikum fühlten sich 0,20 Millionen und 1,5 Prozent von «Ausgesetzt in der Wildnis» angesprochen.

Nach zwei schwächeren Tagen wurden am Freitag der Woche 0,21 Millionen Interessierte gemessen, die 1,5 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren bedeuteten. Die Werberelevanten schalteten mit 0,11 Millionen und 1,8 Prozent ein. Den Insgesamt erfolgreichsten Tag erlebte die Sendung am 7. Mai, als ab 17.15 Uhr 0,21 Millionen und 1,6 Prozent einschalteten. Die Jungen sahen an diesem Mittwoch mit 0,14 Millionen und 3,1 Prozent zu, um Bear Grylls Abenteuer zu verfolgen.

Auch am Folgetag gestalteten sich die Zahlen für DMAX sehr positiv. Es wurden 0,17 Millionen und 1,3 Prozent insgesamt gemessen, für die Jungen wies die GfK 0,09 Millionen und 2,2 Prozent aus. Die schwächsten Werte wurden innerhalb der letzten der in die Analyse einbezogenen Wochen erzielt. So sahen am 12. Mai nur 0,04 Millionen und 0,9 Prozent aus der Zielgruppe zu, womit das Format deutlich unter dem Senderschnitt lag. Insgesamt schalteten 0,15 Millionen und 1,0 Prozent ein. Eine geringe Reichweite mussten die Verantwortlichen auch am 15. Mai hinnehmen, als 0,10 Millionen und 0,8 Prozent ab drei Jahren sowie 0,04 Millionen und 1,1 Prozent der Zielgruppe zusahen. Zwischenzeitlich waren am Dienstag und Mittwoch der Woche sehr gute 3,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht.

Im Durchschnitt sahen im betrachteten Zeitraum 0,15 Millionen und 1,2 Prozent ab drei Jahren zu. Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,09 Millionen ein, die 2,2 Prozent bedeuteten. Der Senderschnitt wurde damit in beiden Zuschauergruppen übertroffen. Lag dieser im April im Bereich der Werberelevanten bei 1,9 Prozent, wurden für das Gesamtpublikum 1,1 Prozent gemessen. Angesichts dieser Werte ist davon auszugehen, dass DMAX auch in Zukunft auf Bear Grylls setzen wird – «Ausgesetzt in der Wildnis» selbst wurde zwar beendet, Nachfolger werden allerdings schon produziert.
23.05.2014 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/70904
Kevin Kyburz

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Ausgesetzt in der Wildnis

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