Eine längere Ausgabe von «Survivor» wirbelt derweil den CBS-Programmplan durcheinander. Alle Staffelfinals in der kompakten Übersicht.
Quotenübersicht
- FOX: 10,14 Mio (9%)
- CBS: 8,89 Mio. (8%)
- ABC: 6,24 Mio. (6%)
- NBC: 5,57 Mio. (5%)
- CW: 1,11 Mio. (1%)
Es war ein weiterer Abend voller Staffelfinals in Amerika – und eines stach ganz besonders hervor. Die vorerst letzte neue Folge von CBS’
«Survivor», die 13 Minuten länger dauerte als eigentlich geplant. Erst um 22.13 Uhr begann demnach das nachfolgende Programm. In den kommenden Tagen werden die Zuschauerzahlen deshalb wohl noch steigen, denn die bisher ermittelten 9,50 Millionen beziehen sich nur auf den Zeitraum bis 22.00 Uhr – der Gewinner der Staffel wurde aber erst danach ermittelt. Mit acht Prozent bei den Jungen war die Abenteuershow
«American Idol» dicht auf den Fersen. Das Finale der diesjährigen Staffel legte wieder deutlich zu, kam auf neun Prozent der Werberelevanten, insgesamt schauten 10,14 Millionen Menschen zu.
Aber: 2013 sahen noch mehr als 14 Millionen Amerikaner die letzte große Show. Der Abwärtstrend sollte also 2015 dringend gestoppt werden. CBS schloss nach dem Staffelfinale die große Wiedersehensshow von «Survivor» an, die mit sechs Prozent in der Zielgruppe gut lief und insgesamt auf 7,65 Millionen Zuseher kam. NBCs
«Chicago PD» erreichte dagegen fünf Prozent der 18- bis 49-Jährigen und insgesamt 6,22 Millionen Menschen.
Ohnehin stand NBC am Mittwoch etwas mehr im Fokus als üblich. Um 20.00 Uhr zeigte das Network das Serienfinale von
«Revolution» (Foto), das jedoch keine Bäume ausriss. 4,21 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein, mehr als vier Prozent Marktanteil bei den Jungen waren somit nicht drin. Besser sah es da schon für
«Law & Order: SVU» nach 21.00 Uhr aus – die von Dick Wolf produzierte Krimiserie erreichte 6,72 Millionen Gesamtzuschauer (5%).
ABC war nach 20.00 Uhr mit einer einstündigen
«The Middle»-Folge erfolgreich, da bei den Jungen sieben Prozent Marktanteil generiert wurden.
«Modern Family» gewann eine Stunde später sogar den Abend bei den Werberelevanten: Eine halbstündige Ausgabe erreichte dort tolle elf Prozent Marktanteil. 10,23 Millionen sahen zu. Umso schlimmer, was
«Mixology» (Foto) daraus machte: Die Comedy von den «Hangover»-Schöpfern ließ die Marktanteile auf miese vier Prozent krachen, die Reichweite schrumpfte auf 4,01 Millionen.
Auch
«Motive» machte seine Sache nach 22.00 Uhr dann nicht gut. Mit 4,06 Millionen Zuschauern ab zwei Jahren belegte man den letzten Platz unter den großen drei Broadcastern, bei den Jungen waren mehr als drei Prozent Marktanteil nicht drin. The CW erreichte mit einer alten und einer neuen
«The 100»-Folge je ein Prozent Marktanteil, die Reichweiten lagen bei durchschnittlich 0,80 und 1,42 Millionen.