Sporthighlights diese Woche
- Dienstag: 11.45 Uhr: Eishockey-WM Deutschland - USA (Sport1 live)
- Mittwoch, 19.45 Uhr: Basketball - BBL-Viertelfinale (Sport1 live)
- Samstag, 16.00 Uhr: Handball HBL - Konferenz zum 34. Spieltag (Sport1 live)
- Samstag, 20.45 Uhr: Champions League, Finale - Real Madrid - Atletico Madrid (Vorberichte im ZDF ab 20.25 Uhr, bei Sky ab 19.00 Uhr)
- Sonntag, 11.00 Uhr: Tennis, French Open (Eurosport live)
- Sonntag, 14.00 Uhr: Formel 1 in Monaco, Rennen (RTL + Sky live)
- Sonntag, 15.30 Uhr + 17.30 Uhr: Basketball BBL-Play-offs, 1. Halbfinale (Sport1 live)
- Sonntag, 19.45 Uhr: Eishockey-WM in Minsk. Finale (Sport1 live)
Die Relegation zwischen erster und zweiter Liga im Jahr 2014 wird als die erfolgreichste in der jüngeren Geschichte der Bundesliga eingehen. Am Sonntagabend um kurz vor 19 Uhr war der Klassenerhalt für den Liga-Dino HSV gesichert. Ein 1:1 in Fürth reichte der von Mirko Slomka trainierten Mannschaft. Besondere Erfolge feierte dabei die übertragende ARD: Im Ersten hatte schon das Hinspiel am Donnerstag ganz wunderbar funktioniert und mit 28,5 Prozent Marktanteil die bisher beste Quote eines Relegationsspiels eingefahren. Knapp achteinhalb Millionen Menschen verfolgten das Hinspiel im Norden damals zur besten Sendezeit. Nach Franken blickten am Sonntagnachmittag nun ein paar Menschen weniger.
7,35 Millionen Zuschauer wurden bei der «Sportschau» nach 17.00 Uhr ermittelt – all diejenigen, die in Bars und Kneipen oder beim Public-Viewing waren, wie immer nicht mitgerechnet. Somit fuhr Das Erste aber die mit Abstand beste Quote eines Relegationsspiels aller Zeiten ein. Ermittelt wurden bärenstarke 36,9 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen setzte man sich mit 29,7 Prozent deutlich an die Spitze. Schon am Samstag hatte der Sender mit der Übertragung des Pokal-Finals zwischen Bayern und Dortmund neue Bestwerte aufstellen können. Die Partie, die um 20.00 Uhr begann und um kurz vor halb elf zu Ende war, hatte im Schnitt 14,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren in ihren Bann gezogen. Insgesamt wurden somit 48,0 Prozent Marktanteil eingefahren. 47,7 Prozent waren es bei den Jungen.
Hinzu kamen weitere rund 380.000, die sich das Spiel lieber mit Wolff Fuß bei Sky anschauen wollten. Obendrein unternahm Sky am Samstag einen recht interessanten Versuch. Man zeigte das Meisterschaftsfinale der spanischen Liga – ab 18.00 Uhr standen sich in Barcelona der dort heimische FC und Atletico Madrid gegenüber. Eigentlich verzichtet Sky auf Ausstrahlungen der Primera Division, weil die Spiele auch kostenfrei im Internet bei Laola1.tv zu sehen sind. Die Zuschauerzahlen sollten den Verantwortlichen aber zu denken geben, ob man sich in der kommenden Spielzeit nicht zumindest die absoluten Rosinen herauspickt, zumal sich die Internet-Streams bei diesen nicht als allzu stabil erwiesen.
Barcelona und Atletico interessierten nämlich im Schnitt rund 80.000 Zuschauer – das ist klar mehr als beim Meisterschaftsfinale in England. In der Zielgruppe punktete Sky Sport mit starken 1,5 Prozent Marktanteil. Es gab aber auch noch Sport abseits des rollenden Leders am Wochenende. So übertrug Das Erste ab 13.30 Uhr am Sonntag den zweiten Lauf der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft, der aber nicht über sehr mäßige 9,7 Prozent Marktanteil (1,26 Millionen Menschen) hinaus kam.
Überraschend groß ist hingegen weiterhin das Interesse an der derzeit im weißrussischen Minsk stattfindenden Eishockey-Weltmeisterschaft. Vier Spiele in Folge hat die deutsche Mannschaft nun keinen Sieg mehr eingefahren. Die Partie am Samstagnachmittag (erstes Bully um halb vier) kam dennoch auf 0,36 Millionen Zuschauer. Den Auftritt der Mannschaft von Pat Cortina gegen die Gastgeber ließen sich 3,5 Prozent aller und 3,7 Prozent der Umworbenen nicht entgehen. Groß war das Interesse auch an der Niederlage des DEB-Teams gegen die bislang noch ungeschlagenen Russen. Am Sonntagabend ab 19.45 Uhr punktete Sport1 hier mit durchschnittlich 0,41 Millionen Zuschauern. Die Quoten lagen mit 1,3 Prozent bei allen und 1,5 Prozent bei den Werberelevanten deutlich oberhalb der eigentlichen Sendernorm.
Ohnehin hatte Sport1 gerade am Sonntag einen feinen Sportmix zu bieten, zeigte im Vorfeld schon die Motorrad-WM, Handball und Basketball. In der BBL fand das vierte Spiel im Viertelfinale der Play-offs statt, dass der FC Bayern München gegen Ludwigsburg für sich entschied. Hier war das Interesse der Bundesbürger aber nicht allzu groß. Gerade einmal 0,11 Millionen Menschen sahen ab 17.15 Uhr zu. Bei allen generierte der Privatsender somit dürftige 0,5 Prozent Marktanteil, in der klassischen Zielgruppe landete die Live-Übertragung mit 0,8 Prozent Marktanteil ziemlich genau auf dem derzeitigen Senderschnitt.