RTL fährt mit «21 Jump Street» eher mäßig. Das am Vorabend ausgestrahlte «Ticket to Love» schmiert sogar ins Einstellige ab; Fortsetzung daher unwahrscheinlich.
Mehr als 20 Prozent Marktanteil für ProSieben: Der Privatsender darf einen starken Sonntagabend feiern.
«Resident Evil: Afterlife» bescherte dem in Unterföhring ansässigen Kanal ab kurz vor 23.00 Uhr sehr starke 20,2 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. Insgesamt blieben im Schnitt 1,37 Millionen Menschen ab drei Jahren wach, um den SF-Horror von vor vier Jahren zu sehen. Somit übertraf der Constantin Film mit Milla Jovovich sogar den Primetime-Film
«Real Steel», der nach 20.15 Uhr auf 15,8 Prozent Marktanteil kam. Bei allen wurden hier 2,59 Millionen Zuseher ermittelt.
Insgesamt also war es ein starker Sonntagabend für ProSieben, der mit einem tollen Tages-Marktanteil in Höhe von 12,3 Prozent belohnt wurde. Nur Das Erste (12,7%) war noch erfolgreicher. RTL hingegen musste sich am Sonntag mit gerade einmal 10,6 Prozent abfinden. Das hatte auch seine Gründe. Der 20.15-Uhr-Film
«21 Jump Street» war nämlich noch eines der erfolgreicheren Formate der Kölner: Er kam in der normalen Zielgruppe auf 13,8 Prozent (2,46 Millionen Zuschauer insgesamt).
Dafür haperte es an der Daytime: Das vergangene Woche mit 12,2 Prozent schon schwach gestartete
«Ticket to Love» fiel auf schlechte 8,9 Prozent in der Zielgruppe – eine Fortsetzung über die beiden Folgen hinaus dürfte somit recht unwahrscheinlich sein. Zuvor hatte RTL Probleme gegen die Fußball-Relegation im Ersten zu bestehen. Die Wiederholung von
«Hotter than My Daughter» landete bei gerade einmal 8,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.