Der Kabelsender verlängert die vor allem bei den Jungen gefragte Late-Night-Show um weitere vier Jahre.
«The Late Late Show with Craig Ferguson»
- Erfinder und Produzent des Formats ist niemand geringerer als David Letterman.
- produziert wird die Show tagesaktuell in Los Angeles
- Die erste Ausgabe mit Ferguson lief am 3. Januare 2005. Vorgänger von ihm waren Tom Synder (1995-1999) und Craig Kilborn (1999-2004)
- insgesamt liefen von der «Late Late Show» knapp 2000 Ausgaben
Nachdem jüngst ziemlich viel Bewegung auf den Markt der Late-Night-Shows gekommen war, stellt der Kabelsender TBS sicher: Conan O’Brien, der einst von NBC verschmähte Late-Night-Mann, bleibt dort, wo er ist. Auch wenn CBS sich nicht geäußert hat, wer die «Late Late Show» (mehr dazu in der Infobox) übernehmen wird, ganz abwegig war der Gedanke, mal bei Conan anzuknüpfen nämlich nicht. Der jetzige Moderator des Formats, Craig Ferguson, macht 2015 nicht weiter – auch hinter den Kulissen wird ein kreativer Wechsel von Statten gehen.
Für das davor laufende Format «The Late Show» hatte CBS schon Stephan Colbert vom Kabelsender Comedy Central abgeworben. Colbert startet seine Sendung irgendwann 2015 und folgt damit auf den legendären David Letterman. O’Brien überzeugt mit seiner Show
«Conan» vor allem beim jungen Publikum und auch in digitalen Medien. Bei den 18- bis 34-Jährigen hat das Format in der Tat mehr junge Zuschauer als die beiden CBS-Formate, auch Jimmy Kimmel bei ABC kann mit den Reichweiten nicht mithalten.
O’Brien vereint mehr als zehn Millionen Follower bei Twitter, mehr als zweieinhalb Millionen Fans bei Facebook und mehr als viereinhalb Millionen bei Google+. Im kommenden Jahr will TBS die Late-Night-Sendung erstmals auf der Comic Con aufzeichnen, verkündete Senderchef Michael Wright und zeigte sich besonders ob des digitalen Erfolgs seines Formats mächtig stolz. Beide Seiten haben ihren ohnehin schon bis 2015 laufenden Vertrag noch einmal verlängert, sodass O’Brien nun bis 2018 an TBS gebunden ist. Die vorherige Vertragsverlängerung – und das macht deutlich – dass diese Meldung durchaus als Reaktion auf den unruhigen Late-Night-Marke verstanden werden kann, liegt gerade erst einmal gut ein Jahr zurück.