Die bunten Geschichten aus Bikini Bottom laufen fast täglich bei VIVA, bleiben zumeist aber deutlich unter dem Senderschnitt hängen.
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«SpongeBob Schwammkopf» ist eine der weltweit bekanntesten und beliebtesten Cartoons. Millionen von Menschen kennen den gelben Schwamm und seine Freunde – ein absoluter Klassiker. Und besonders auch die Millennials, unsere Zuschauer (14-29), möchten «SpongeBob» gerne am späteren Abend sehen. Und da helfen wir gerne.
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Maurice Hols zur Strategie von VIVA
«SpongeBob Schwammkopf» dürfte vielen ein Begriff sein. Schließlich ist die Serie rund um den gleichnamigen gelben Schwamm auf Schulhöfen Gesprächsthema – und auch viele Ältere wissen sich durchaus für die Folgen aus Bikini Bottom zu erwärmen. Dabei läuft die Zeichentrickserie, die vom Meeresbiologen Stephen Hillenburg entwickelt wurde, seit rund 16 Jahren und brachte es in dieser Zeit auf neun Staffeln. In Deutschland liegen Rechte der Serie nicht nur beim Kindersender Nickelodeon, sondern auch bei VIVA, das von diesen ebenfalls regen Gebrauch macht: Gleich sechs Mal in der Woche vertraut der Spartensender auf Doppelfolgen der Zeichentrickserie und zeigt diese ab etwa 20.40 Uhr. Was vielen Fans eine große Freude sein dürfte, erweist sich aus Quotensicht als wenig vorteilhaft. Nur in Ausnahmefällen weiß «SpongeBob» die Ansprüche des Senders zufriedenzustellen.
In der letzten Woche - zwischen Sonntag und Donnerstag - pendelten die gezeigten Folgen zwischen 0,3 und 0,6 Prozent in der Zielgruppe. Damit wurden die Ansprüche von VIVA sehr deutlich verfehlt, schließlich geht die Quotentendenz in dieser Zuschauergruppe in die Richtung der Ein-Prozentmarke. Dabei funktionierte es aus Zuschauersicht am Donnerstag noch am erfolgreichsten, als für die Doppelfolge jeweils 0,10 Millionen Zuschauer zu Buche standen. An anderen Terminen, wie etwa am Montag, lief es mit 0,04 Millionen Zuschauern deutlich schlechter. Gerade an diesem Tag blieb der Gesamtmarktanteil infolge dessen bei schwachen 0,1 Prozent insgesamt hängen – ein Ergebnis, mit dem VIVA kaum zufrieden sein kann.
Ein Blick in die Vorwochen beweist, dass es sich bei der betrachteten Woche aber um keinen Ausnahmefall handelt. Vielmehr ist es die Regel, dass «SpongeBob» unterdurchschnittlich läuft. So wurde seit März 2014 nur zwei Mal die Marke von ein Prozent der Umworbenen erreicht – selbiges Kunststück gelang den Folgen am 9. und 30. April. An diesen beiden Tagen bewegte sich zugleich die Reichweite mit 0,12 bzw. 0,13 Millionen Zuschauern auf verhältnismäßig gutem Niveau. Mit Marktanteilen von 0,4 Prozent konnten zur Abwechslung solide Werte ermittelt werden. In der Regel reicht es nur zu 0,2 bis 0,3 Prozent. Aber auch 0,1 Prozent stellen keine Seltenheit dar.
Der Wochenschnitt beträgt summa summarum 0,4 Prozent – und deckt sich damit exakt mit dem Wert, auf den die 114 Ausstrahlungen seit Anfang März auch insgesamt gekommen sind. Das ist angesichts des mehr als doppelt so hohen Senderschnitts eine herbe Enttäuschung für VIVA – zumal die Serie sehr prominent platziert ist und umso mehr Anziehungskraft beweisen müsste. Reichweitenmäßig lag «SpongeBob» in dieser Woche bei 0,07 Millionen Zuschauern. Scheinbar sind es nur die Jüngeren, die von «SpongeBob» angezogen werden.
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