Der Kölner Sender berichtet in seiner neuen Langzeitdoku «Reset – Zurück ins Leben» vom Alltag querschnittsgelähmter Menschen.
RTL und die Langzeitdoku
Zuletzt plante RTL Anfang 2013 eine neue Langzeitdoku. Die unter dem Titel «Babyboom» angekündigte Sendung sollte nach britischem Vorbild das berufliche Treiben in der Geburtsstation einer Berliner Klinik verfolgen – die Pläne wurden jedoch aufgrund Einsprüche seitens der Politik aufgegeben.
Mehr dazu ...Der Sonntagvorabend ist bei RTL zumeist für Kuppeldokus reserviert, doch mit Formaten wie «Vermisst» zeigt der Privatsender mitunter auch ernstere und schicksalsträchtigere Dokusoaps auf diesem Programmplatz. Ende Mai erweitert RTL sein Portfolio am Sonntag sogar um eine neue Langzeitdoku: Unter dem Titel
«Reset – Zurück ins Leben» blickt der Kölner Sender auf den schwierigen Weg querschnittsgelähmter Menschen in ein Leben ohne Rollstuhl.
Die erste von vorerst zwei Folgen wird am 25. Mai um 19.05 Uhr ausgestrahlt und zeigt, wie Fernsehjournalist Markus Holubek mit einer innovativen Therapie Querschnittsgelähmten hilft, ihre Behinderung zu bekämpfen. Holubek selbst erlitt 2007 einen folgenschweren Skiunfall und war daraufhin lange Zeit vom Rollstuhl abhängig, konnte durch zielgerichtetes Training jedoch das Gehen wieder erlernen.
Neben Holubek steht im Zentrum der ersten Ausgabe sein Patient Dennis, der 2004 im Alter von nur 20 Jahren von einem Dach fiel und seither querschnittsgelähmt ist. Lange hielten die Ärzte seinen Zustand für nicht therapierbar, aber eine neue Methode, die derzeit in der Schweiz entwickelt wird, weckt in ihm neue Hoffnung.