Sporthighlights der Woche
- Dienstag, 19.30 Uhr: DEL-Play-offs, Halbfinale, Spiel 4 (Servus TV live)
- Dienstag, 20.45 Uhr: Champions League, Viertelfinale-Rückspiele: Chelsea-Paris St. Germain, Dortmund-Real Madrid (Sky live, Vorberichte ab 19 Uhr)
- Mittwoch, 20.45 Uhr: Champions League, Viertelfinal-Rückspiele: FC Bayern-ManU (ZDF + Sky live); Barca-Atletico (Sky exklusiv)
- Donnerstag, 18.00 Uhr: Frauenfußball, WM-Quali, Deutschland-Slowenien (Das Erste live, Vorberichte ab 17.45 Uhr)
- Donnerstag, 19.00 Uhr: Eishockey; Euro Hockey Challenge in Weißwasser, Deutschland-Frankfreich (Sport1 live)
- Donnerstag, 20.45 Uhr: Europa League, Viertelfinal-Rückspiele (kabel eins + Sky live)
- Donnerstag, 21.00 Uhr: Golf, Masters aus Augusta (Sky live)
- Donnerstag, 22.20 Uhr: Wrestling, WWE Raw (Tele 5)
- Freitag, 20.30 Uhr: Bundesliga; Schalke-Frankfurt (Sky live)
- Samstag, ab 14.55 Uhr: DHB-Pokal, Halbfinals zwischen Flensburg-Handewitt-RN Löwen und Melsungen-Füchse Berlin (Sport1 live)
- Samstag, 15.30 Uhr: Bundesliga Konferenz, u.a. Wolfsburg-Nürnberg und Hannover-Hamburg, ab 17.30 Uhr: Topspiel: Bayern München-Borussia Dortmund (Sky live, Vorberichte ab 14 Uhr)
- Sonntag, 14.30 Uhr. Fußball Premier League, Liverpool-Manchester City (Sky live)
- Sonntag, 15.00 Uhr: DHB-Pokal, Finale aus Hamburg (Sport1 live)
- Sonntag, 15.30 Uhr: Bundesliga, Leverkusen-Hertha BSC (Sky live)
Boxen, Wrestling, Formel 1, Fußball, Tennis und vieles mehr: Kaum eine Sportart, die am Wochenende nicht im deutschen Fernsehen zu finden war. Sat.1 Gold zeigte zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend an drei Tagen infolge Tennis – für den kleinen Sender in Nancy beim Davis Cup vor Ort waren Moderator Matthias Killing, Experte Nicolas Kiefer und Matthias Stach, der die Matches kommentierte. Dabei stellte sich erstmals ein kleiner Zuschauererfolg ein. Am Freitagnachmittag schon kam das zweite Einzel zwischen Deutschland und Frankreich auf durchschnittlich 80.000 Zuschauer insgesamt und ordentliche 0,4 Prozent Marktanteil. Etwas zu vernachlässigen sind die Werte der 14- bis 49-Jährigen, da der Free-TV-Sender dieser Gruppe nicht in erster Linie anspricht.
Die finalen Partien standen dann am Sonntag auf dem Programm. Los ging es gegen 13.40 Uhr und im Schnitt waren rund 90.000 Tennis-Fans mit von der Partie. Sat.1 Gold freute sich eineinhalb Stunden lang über durchschnittlich 0,7 Prozent Marktanteil bei allen und 0,2 Prozent bei den Jüngeren. Das zweite Einzel des Tages, das um kurz vor 16.00 Uhr begann, holte dann im Schnitt sogar 120.000 Menschen ab drei Jahren vor die Flimmerkiste. «ran Tennis» generierte somit tolle 0,8 Prozent bei allen und 0,4 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren.
Ab 17.00 Uhr fand in Sakhir in Bahrain das vielleicht spannendste Formel 1-Rennen in dieser Saison statt – am Ende setzte sich Silberpfeil-Pilot Lewis Hamilton an die Spitze des Fahrerfeldes. RTL übertrug den Grand Prix live, musste aber wie schon eine Woche zuvor, als in Malaysia gefahren wurde, Rückschläge hinnehmen. Weiterhin beschert die Königsklasse des Motorsports den Kölnern starke Werte, die aber nicht mehr mit denen des Jahres 2013 mithalten können. Die durchschnittliche Reichweite belief sich auf 5,08 Millionen und 27,5 Prozent Marktanteil. 2013, als das Rennen um 14.00 Uhr deutscher Zeit startete, sahen 6,07 Millionen zu.
Entscheidend ist aber der Blick auf die Quote: Damals wurden tolle 39,6 Prozent insgesamt ermittelt, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 36,3 Prozent. Vor allem dieser Altersklasse macht RTL vielleicht etwas Sorgen. Denn mit gerade einmal 22,1 Prozent lief es ungewohnt schwach. Ganz anders sieht das Bild beim Bezahlsender Sky aus. Nachdem man in der Vorwoche ebenfalls leicht rückläufige Zuschauerzahlen erlebte, lief die Bahrain-Übertragung massiv besser als 2013. Damals schalteten etwa 0,35 Millionen Menschen insgesamt ein.
Diesmal verfolgten im Pay-TV durchschnittlich 0,48 Millionen Menschen die von Marc Surer und Sascha Roos kommentierte Renn-Action. Der Pay-TV-Anbieter freut sich somit über 2,6 Prozent Marktanteil insgesamt und tolle 3,8 Prozent bei den Umworbenen. Freude dürfte auch bei ProSieben Maxx herrschen. Am späten Samstagabend zeigten die Unterföhringer erstmals
Wrestling. «SmackDown» kam nach 23.00 Uhr auf im Schnitt 0,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, rund 0,09 Millionen gehörten davon der klassischen Zielgruppe an. Der jüngste Sporss der Senderfamilie aus der Nähe von München generierte damit starke 1,3 Prozent Marktanteil.
Fußball gespielt wurde am Wochenende auch – Sky zeigte wieder alle Spiele der Bundesliga live. Im Fokus stand dabei etwas die Freitags-Partie zwischen Hamburg und Leverkusen. Die Werkself unterlag und hat inzwischen einen neuen Trainer. Am Freitagabend sahen nach 20.30 Uhr im Schnitt 0,46 Millionen Menschen ab drei Jahren zu – ein durchschnittlicher Wert für diesen Sendeplatz. Das von Wolff Fuß begleitete Match generierte 1,6 Prozent Marktanteil insgesamt, in der Zielgruppe sorgten 0,22 Millionen Zuseher für 2,1 Prozent Marktanteil.
Einem möglichen Ausstieg aus den Box-Übertragungen, den die ARD-Gremien derzeit beraten, widersprechen die Quoten ganz klar. Der Kampf zwischen Jürgen Brähmer und Enzo Maccarinelli, den das Erste am Samstag ab 23.40 Uhr live übertrug, verfolgten trotz später Stunde noch 3,24 Millionen Menschen. Diese ließen die Quoten auf tolle 18,4 Prozent ansteigen. Auch bei den Jungen punktet der Live-Sport mit durchschnittlich 7,5 Prozent Marktanteil.