Während Sat.1 mit «Fluch der Karibik 2» und «Beverly Hills Cop II» einen überzeugenden Abend hinlegten, liefen weitaus weniger namhafte Erstausstrahlungen bei ProSieben nur mäßig.
Seit 2009 ist
«Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2» in regelmäßigen Abständen bei ProSieben oder Sat.1 zu sehen, in aller Regel mit ordentlichen bis sehr guten Einschaltquoten. Insofern hielt sich auch das Risiko von Sat.1 in relativ eng gefassten Grenzen, zur Primetime einen Totalausfall mit der 2006 produzierten Actionkomödie hinzulegen. Durchschnittlich 1,88 Millionen Zuschauer gingen beim Gesamtpublikum zwar nur mit einem mauen Marktanteil von 6,5 Prozent einher, dafür lief es angesichts der mit «Wetten, dass..?» und «DSDS» harten Show-Konkurrenz in der werberelevanten Zielgruppe mehr als ordentlich. Hier gingen 1,19 Millionen Interessenten mit einem starken Marktanteil von 11,4 Prozent einher.
Etwas mehr Mut bewies hier schon ProSieben, das mit
«Dream House» auf eine Free-TV-Premiere setzte. Der US-amerikanische Horrorthriller mit Naomi Watts kam auf durchschnittlich 1,64 Millionen Fernsehende, was einem soliden Marktanteil von 5,4 Prozent entsprach. Beim jüngeren Publikum war man der Konkurrenz knapp unterlegen, hier gingen 1,07 Millionen nur mit akzeptablen 10,3 Prozent einher.
Auch zu späterer Stunde hatte Sat.1 die Nase vorne, denn ab 23:15 Uhr kam
«Beverly Hills Cop II» noch auf eine Reichweite von 0,86 Millionen, was weiterhin mäßigen 6,2 Prozent aller sowie soliden 9,7 Prozent der jüngeren Konsumenten entsprach. Die Premiere des TV-Thrillers
«Straw Dogs - Wer Gewalt sät» holte derweil ab 22:00 Uhr bei ProSieben nur schwache 4,5 und 8,0 Prozent bei durchschnittlich 1,06 Millionen Zuschauern.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.