Ernüchterung bei kabel eins: Mit seinen Serienangeboten fuhr man am Freitagabend weitestgehend schlechte Quoten ein. Nur unwesentlich besser lief der Abend für VOX.
Die ProSiebenSat.1-Sendergruppe ist für das Weitergeben von US-Serien innerhalb der eigenen Familie bekannt. Jüngstes Beispiel ist
«Elementary», das 2013 bei Sat.1 sehr erfolgreich startete und in Folge dessen auch bei sixx zu sehen war. Als die Serie mit Tiefstwerten von nur noch acht Prozent Probleme zu machen begann, flog sie aus dem Line-up – und wird ab sofort bei kabel eins zu sehen sein. Dort ersetzt die Produktion die bis dato gesendeten Doppelfolgen von «Beauty and the Beast», das erst in der letzten Woche auf weniger als vier Prozent gefallen war.
Mit 0,81 Millionen Zuschauern, die für die erste Folge von «Elementary» ab 21.15 Uhr gemessen wurden, funktionierte das zum Start aber eher schlecht als recht. Bei den Umworbenen ergab sich ein schwacher Marktanteil von exakt vier Prozent; auch bei allen wusste man mit 2,7 Prozent nicht zu überzeugen. Eine zweite Folge wusste sich nach 22.15 Uhr ebenfalls nicht zu verbessern und stagnierte bei 3,9 Prozent in der Zielgruppe. Die Reichweite sank auf 0,75 Millionen Zuschauer.
Das zog nicht zuletzt
«The Finder» in den Keller, das ab 23.15 Uhr nicht über schwache 0,59 Millionen und 5,3 Prozent gelangte. Dabei hatte «Castle» den Abend mit 1,17 Millionen Zuschauern und 6,8 Prozent in der Zielgruppe sehr ordentlich eröffnet.
VOX setzte indes auf die finale Folge von
«CSI:NY», die den Namen "Carpe Diem" trug. Das Serienfinale interessierte ab 20.15 Uhr 1,25 Millionen Bundesbürger, was einen mäßigen Marktanteil von 4,4 Prozent bei allen zu Folge hatte. In der Zielgruppe ergaben sich für die Serienausstrahlung ebenfalls schwache 5,4 Prozent, womit der Senderschnitt abermals verfehlt wurde. Zuletzt war die Serie oftmals noch auf einige Zehntel mehr gekommen. Schlechte Nachricht: Eine Wiederholung von «CSI: NY» und
«Burn Notice» verloren im Laufe des Abends weiter auf fünf bzw. 3,6 Prozent in der Zielgruppe.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.