Wie viele Menschen sahen sich «Frag doch mal die Maus» im Ersten an? Welche Quoten erzielte Sat.1 mit der Ausstrahlung von «Fluch der Karibik»? Und wie sah es für «Navy CIS» auf kabel eins aus?
Die Show-Konkurrenz war am Samstagabend nicht zu unterschätzen. Sowohl Das Erste als auch RTL und ProSieben setzten auf Familienunterhaltung. Gewonnen hat aber aus Gesamtsicht das ZDF, wo die neue Krimireihe
«München Mord» vor insgesamt 6,75 Millionen Zuschauern und 22,2 Prozent Marktanteil startete. Erst danach folgt Das Erste mit
«Frag doch mal die Maus», das um 20.15 Uhr 3,57 Millionen und 12,2 Prozent aller Fernsehenden sehen wollten. Bei den Jungen lockten die Mainzer 11,1 Prozent vor die Bildschirme, während Das Erste mit seiner Rateshow auf immerhin 7,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen gekommen war.
«Deutschland sucht den Superstar» lag beim Gesamtpublikum auf Rang drei, da 3,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen wollten, wie sich die vermeintlichen Gesangstalente in der ersten Live-Show dieses Jahres schlagen. Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen führte dies zu 18,3 Prozent und somit zu einem Wert, der unter dem lag, den ProSieben zeitgleich dank
«Schlag den Raab» verzeichnen konnte. Raab brachte dem Münchner Privatsender zur besten Sendezeit nämlich 19,1 Prozent des Zielpublikums ein; die absolute Zuschauerzahl bezifferte sich auf 2,73 Millionen. Sat.1 versuchte der Show-Konkurrenz mit
«Fluch der Karibik» zu kontern, was aus Quotensicht auch aufging, denn immerhin 1,91 Millionen aller Fernsehenden brachten dem Kanal solide 11,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ein – und das, obwohl der Piraten-Streifen das letzte Mal erst im Oktober 2013 bei ProSieben zu sehen war.
«Beverly Hills Cop» machte seine Sache im Anschluss allerdings nicht so gut und punktete bei nur noch 0,92 Millionen Fernsehzuschauern sowie 8,9 Prozent der Werberelevanten.
Vor kabel eins und RTL II setzte sich VOX, das mit dem zweiteiligen Fantasydrama
«Neverland – Reise in das Land der Abenteuer» zuerst 6,7 und dann 7,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu unterhalten wusste. Die absolute Sehbeteiligung betrug 1,3 beziehungsweise 1,19 Millionen. RTL II fiel mit seinen beiden Filmen
«Wyvern – Die Rückkehr der Drachen» und
«Leon – Der Profi» gehörig auf die Nase und blieb bei miesen Zielgruppen-Werten von 3,3 und 5,6 Prozent stecken. Mehr als 0,79 beziehungsweise 0,75 Millionen aller Fernsehenden konnten sich für die beiden Streifen nicht erwärmen. Allenfalls im untersten Mittelmaß positionierte sich kabel eins, wo
«Navy CIS» (1,12 / 1,32 Mio. insgesamt) zu Beginn des Abends nicht über schwache 4,9 sowie 5,3 Prozent hinaus gekommen war. Auch
«Navy CIS: L.A.» (1,13 Millionen) und
«Numb3rs – Die Logik des Verbrechens» (0,84 Millionen) schnitten mit 5,1 sowie 5,3 Prozent nicht gerade berauschend ab.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.