«Burning Bush» bei arte nur auf Senderschnitt

Jan Palach, der Student, der sich am 16. Januar 1969 aus Protest gegen die Politik der Sowjetunion selbst verbrannte, gehört zu den Symbolfiguren des Prager Frühlings. Entsprechende Bedeutung hat sein Handeln noch heute für viele Tschechen, die mit «Burning Bush» im vergangenen Jahr die bislang bedeutendste Verfilmung des Stoffs verfolgen durften. Die von HBO Europe produzierte und von Agnieszka Holland inszenierte Miniserie wurde von den heimischen Zuschauern wie auch den Kritikern begeistert aufgenommen und war als tschechischer Beitrag für den „Besten fremdsprachigen Film“ bei der Oscarverleihung 2014 vorgesehen, durfte aber aus formalen Gründen nicht teilnehmen. Bereits Anfang Januar zeigte der ORF die deutschsprachige Erstausstrahlung, nun zog arte nach und zeigte die ersten beiden Teile am Donnerstagabend zur besten Sendezeit.

Ab 20.15 Uhr schalteten 0,22 Millionen und 0,7 Prozent ab drei Jahren ein, bei den 14- bis 49-Jährigen durfte der Sender 0,07 Millionen und 0,5 Prozent verbuchen. Später am Abend sank das Interesse des Gesamtpublikums nur leicht auf 0,21 Millionen, die 0,8 Prozent bedeuteten. Bei den Jungen wurden 0,04 Millionen und 0,3 Prozent gemessen.

Der Senderschnitt von arte lag in der vergangenen TV-Saison im Bereich des Gesamtpublikums bei 0,8 Prozent. Aus den Reihen der Jungen sahen 0,6 Prozent zu. Der dritte Teil der Serie wird am Freitag ab 20.15 Uhr ausgestrahlt. Eine vollständige Wiederholung von «Burning Bush» zeigt arte am 2. Mai, wenn ab 00:10 Uhr alle drei Teile am Stück zu sehen sind.