Vor allem der Primetime-Film «Kein Entkommen» wusste zu überzeugen, doch im Anschluss kam auch ein «Maybrit Illner»-Spezial auf zumindest solide Werte.
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Quotenmeter.de-Redakteur Sidney Schering
Zwischen platter Standardkost und einer ansprechenden Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen liegt im Zweiten Deutschen Fernsehen oftmals nur eine Woche, denn gerade am Montagabend schwankt das Niveau der gezeigten Filme oftmals beträchtlich. Diesmal entschied sich der öffentlich-rechtliche Sender für einen substanzielleren Fernsehfilm, dem von Seiten der Kritiker viel Lob entgegenschlug (siehe auch Infobox). Mit durchschnittlich 5,71 Millionen Zuschauern und den damit einhergehenden 17,3 Prozent Marktanteil bekundete das Publikum beachtliches Interesse für das TV-Drama
«Kein Entkommen». Auch bei den Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren wurden beeindruckende 10,5 Prozent dank einer Reichweite von 1,29 Millionen eingefahren.
Um 21:45 Uhr setzten die Mainzer auf ein
«Maybrit Illner Spezial», worin die Journalistin gemeinsam mit ihren Gästen der Frage nachgehen sollte, wie machtlos Opfer von gewaltsamen Übergriffen sind. Die Zuschauerzahl sank zwar beträchtlich auf nur noch 3,21 Millionen, doch angesichts eines Marktanteils von 12,5 Prozent konnte man noch immer zufrieden sein. Bei den jüngeren Zuschauern ging es hingegen deutlicher bergab, hier wurden nur noch maue 5,9 Prozent bei 0,58 Millionen verbucht.
Den Abend abrunden sollte schließlich der niederländische Psychothriller
«In einer stillen Nacht», der ab 23:15 Uhr noch 1,26 Millionen beim Sender hielt. Beim Gesamtpublikum wurden 12,2 Prozent aller zu dieser Zeit noch Fernsehenden eingefahren, bei den 14- bis 49-Jährigen standen ordentliche 7,0 Prozent bei einer Reichweite von 0,32 Millionen auf dem Papier. Zuvor erreichte das
«heute-journal» mit 11,2 bzw. 5,2 Prozent die schwächsten Marktanteile des Abends, die Zuschauerzahl lag bei 1,94 Millionen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.