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Radio MA 2014/I: Die Gewinner & Verlierer

Mehr Hörer als je zuvor hat Antenne Bayern – ein schönes Geschenk der scheidenden Chefin. Die anderen großen, SWR 3 und Bayern 1, bleiben halbwegs stabil. Verluste gibt es bei Bayern 3. Nach Prozenten der größte Sieger ist das kleine Donau3 FM, das ein Plus von fast 80 Prozent feiern darf.

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Nielsen V: Berlin/Brandenburg:
Durch die Verluste von 104.6 RTL festigt sich der erste Rang für die führende Station. Bei den kleineren Stationen macht radio B2 mit einer extremen Verbesserung auf sich aufmerksam. Wie bereits in der vergangenen Messung weisen die Reichweiten aus Berlin und Brandenburg starke Verschiebungen im Nutzungsverhalten auf. Neu hingegen ist, dass sich bei den größten Stationen der Region Wanderungen in dieser Größenordnung vollziehen. Während sich Primus Antenne Brandenburg um 1,7 Prozent und auf 236.000 Hörer leicht steigern konnte, hatte 104.6 RTL deutliche Verluste zu beklagen.

193.000 Interessenten bedeuten einen Verlust von 5,9 Prozent im Vergleich zur MA II 2013. Davon profitierte neben Antenne Brandenburg vermutlich auch die dritte große Station BB Radio, die insgesamt 160.000 Zuschauer und ein Plus von 4,4 Prozent erreichte. Antenne Brandenburg baut also seinen Vorsprung weiter aus und belegt unangefochten Rang eins.

Bei den kleineren Stationen schwankten die Verschiebungen erwartungsgemäß unterschiedlich stark. In der aktuellen Messung gab es einen neuen großen Gewinner: radio B2, das sich um fantastische 58,3 Prozent steigerte und somit die höchste Verbesserung aller Stationen auf seiner Seite hatte. Insgesamt 7.000 Menschen mehr hörten bei radio B2 rein. Auch die kleineren Stationen Radio Paradiso und Radio Cottbus dürfen sich über jeweils 22,2 Prozent Zuwachs freuen.

Die ohnehin hörerschwachen Jazz Radio (-27,3 %) und Klassik Radio Gebiet Berlin (-30,9 %), mussten deutliche Verluste wegstecken. Der Berliner Rundfunk 91.4 fällt von 114.000 auf 91.000 Hörer ab und verpasst so eine sechsstellige Reichweite ebenso knapp, wie Star FM 87.9, das nun ebenfalls nur noch 91.000 Hörer vorweist. Radio Teddy, dass bei den vergangenen Reichweiten ein extremes Plus von 61,5 Prozent vorwies, verliert in der aktuellen Messung erwartungsgemäß an Hörern. Unter dem Strich beklagt die Station ein Minus von 23,8 Prozent.
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05.03.2014 10:23 Uhr Kurz-URL: qmde.de/69371
Manuel Weis, Elisabeth Saukel, Sidney Schering, Christopher Schmitt und Fabian Riedner

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