«Scandal» bleibt für ABC eine Bank

Es ist schon der Wahnsinn, was die amerikanische Sitcom «The Big Bang Theory» da derzeit auf das Parkett legt. Die neueste Episode der Nerd-WG generierte am Donnerstagabend zur Eröffnung der Primetime bei CBS satte 16 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und insgesamt 17,50 Millionen Zuschauer. Mit Abstand war das Format somit das Beliebteste am Donnerstag. «The Millers» profitierte bei CBS vom Vorlauf, allerdings muss klar gesagt werden, dass die Sitcom zu viel verliert: Nach 20.30 Uhr ging es beim jungen Publikum auf neun Prozent hinab. 11,24 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren blieben im Gesamtmarkt übrig.

Schwach präsentierte sich zudem «Two and a Half Men», das mit gerade einmal noch sieben Prozent bei den Jungen fast schon in eine kleine Krise schlitterte. «The Crazy Ones» danach generierte nur noch fünf Prozent, ein schier beispielsloser Absturz. 10,05 und 7,42 Millionen Menschen verfolgten die zweite Hälfte des Sitcom-Abends. Der Krimi «Elementary» war danach für fünf Prozent der Zielgrüpplinge interessant, 8,53 Millionen sahen insgesamt zu.

Erfreulich verlief der Abend unterdessen für ABC, nicht zuletzt wegen des Starts von «Scandal»: Die dritte Staffel des Formats wurde vor 9,27 Millionen Zuschauern fortgesetzt – darunter überdurchschnittlich viele Junge, sodass die Shonda-Rhimes-Produktion auf zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Zuvor war bereits «Grey’s Anatomy» mit neun Prozent (9,31 Millionen) ein Erfolg, nur das 20.00-Uhr-Format, ein Special zu den Oscars, die am Sonntag verliehen werden, wollte mit drei Prozent und gesamt 4,69 Millionen Zuschauern nicht so recht funktionieren.

NBC startete gewohnt schwach in seinen Sitcom-Abend: «Community» und «Parks and Recreation» holten nur drei Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen, insgesamt standen 2,62 und 2,46 Millionen Zuschauer zu Buche. Die «Hollywood Game Night» verbesserte sich dann immerhin auf knapp 3,4 Millionen Zuschauer bei weiterhin drei Prozent der Umworbenen. Die höchste NBC-Reichweite des Abends generierte letztlich «Parenthood» - und für diesen Rekord reichten im Schnitt 3,55 Millionen Zuschauer.

Bei The CW kann man derweil mit dem recht frischen «Reign» nicht zufrieden sein. Aus den drei Prozent in der Zielgruppe, die «Vampire Diaries» um 20.00 Uhr bei den Werberelevanten holte, machte der Freshman gerade einmal noch ein Prozent. Die Reichweite ging von 1,95 Millionen Zuschauern ab zwei Jahren auf noch 1,31 Millionen nach unten.