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Quotencheck: «Family Stories»

Der Sendeplatz um 11.15 Uhr lässt wenig gefragtes Programm vermuten – doch RTL II fährt mit der Doku-Soap regelmäßig zweistellige Marktanteile ein.

Bereits im Jahr 2011 und 2012 hatte RTL II versucht, «Family Stories» in seinen Programm unterzubringen – ohne Erfolg. Zunächst scheiterte das Format, das „erzählt, wie Eltern, Kinder und Freunde mit unerwarteten Situationen umgehen und am Ende zu einer positiven Lösung gelangen“, am Vorabend und konnte sich schließlich auch zur Mittagszeit nicht durchsetzen. Auf dem neuen Sendeplatz ab 11.15 Uhr, der nicht etwa nur auf Wiederholungen, sondern auf zuvor nicht gezeigten Produktionen aufbaut, ist die Sendung wesentlich erfolgreicher. Hier erreicht «Family Stories» mit steter Regelmäßigkeit sogar zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe.

RTL II zeigt «Family Stories» Montag bis Freitag ab 11.15 Uhr in einstündigen Folgen. Die Quotenanalyse umfasst rund drei Monate und bezieht sich auf den Zeitraum vom 2. Dezember bis 20. Februar. Die erste Folge im Dezember wurde von 0,23 Millionen und 4,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum verfolgt, aus den Reihen der Jungen schalteten leicht unterdurchschnittliche 0,15 Millionen und 6,4 Prozent ein.

Am darauffolgenden Tag fanden 0,26 Millionen und 11,5 Prozent aus der Zielgruppe zur Sendung und bescherten RTL II einen fantastischen Marktanteil. Insgesamt sprach das Format 0,30 Millionen und 5,2 Prozent an. Der Erfolg setzte sich fort, so sahen am 6. Dezember 0,33 Millionen und 4,5 Prozent ab drei Jahren zu, die Jungen schalteten mit 0,28 Millionen und 10,2 Prozent ein. Zu Beginn der nächsten Woche saßen wiederum sehr gute 0,29 Millionen und 10,8 Prozent der Werberelevanten vor den Fernsehern, als «Family Stories» ausgestrahlt wurde. Aus dem Gesamtpublikum interessierten sich 0,35 Millionen und 5,5 Prozent.

Im weiteren Verlauf des Dezembers wurden keine zweistelligen Marktanteile mehr erreicht, die ausgewiesenen Werte blieben jedoch über dem Senderschnitt – mit Ausnahme des 18. Dezember, als nur 0,12 Millionen und 5,1 Prozent aus der Zielgruppe zusahen. 0,18 Millionen und 3,0 Prozent bei allen Fernsehenden bedeuteten in dieser Publikumsgruppe einen Negativrekord, der auch später nicht mehr unterboten werden sollte.

Das neue Jahr startete für «Family Stories» am 2. Januar mit miesen 4,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, die von 0,18 Millionen generiert wurden. Insgesamt sahen 0,26 Millionen und 2,9 Prozent zu. In der Folgewoche stabilisierten sich die Einschaltquoten jedoch und erreichten am 6. und 7. Januar 10,8 bzw. 10,4 Prozent der jungen Zuschauer, die zu 0,35 bzw. 0,25 Millionen vor dem Programm von RTL II saßen. Aus dem Gesamtpublikum schalteten an diesen Tagen 0,47 und 0,32 Millionen ein, die 5,7 und 5,3 Prozent bedeuteten. Der beste Wert im beobachteten Zeitraum gelang der Sendung am 21. Januar, als 0,43 Millionen und 6,1 Prozent aller Fernsehenden einschalteten. Bei den Werberelevanten durfte der Sender 0,35 Millionen und hervorragende 12,5 Prozent verbuchen. Der höchste Marktanteil bei den Fernsehenden ab drei Jahren wurde am 3. Februar mit 6,4 Prozent erreicht.

Im Durchschnitt wurden zwischen Dezember und Februar 0,30 Millionen und 4,5 Prozent aus dem Gesamtpublikum angesprochen. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,23 Millionen und 8,8 Prozent ein. Im Senderschnitt erreichte RTL II in der vergangenen TV-Saison 6,7 Prozent der Zielgruppe, die Reichweite bei den Fernsehenden ab drei Jahren lag bei 4,2 Prozent. Insbesondere bei den Werberelevanten kann «Family Stories» damit punkten, wurde der durchschnittliche Zuschaueranteil doch um mehr als zwei Prozentpunkte übertroffen. Sicherlich wird der Sender bei diesen Werten weiter auf das Format setzen wollen – es darf mit Spannung erwartet werden, ob die Sendung dabei noch zulegen kann.
28.02.2014 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/69298
Kevin Kyburz

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Family Stories

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