In der jüngeren Vergangenheit machte das Dienstags-Magazin mit Ulrich Meyer nur noch selten Quotensprünge. Gibt’s trotzdem eine Bestandsgarantie für das Traditionsformat?
«akte 20.14»
- Durchschnittliche Reichweite: 1,42 Millionen (-0,01 Mio ggü. 2013)
- Durchschnittliche Quote 14-49: 8,0 % (-1,1%punkte ggü. 2013)
Informationsprogramme haben beim Privatsender Sat.1 schon seit Längerem einen schweren Stand – weil Geld nur in sehr begrenzter Menge da ist, verlieren die Formate an Qualität und letztlich natürlich auch an Quote. Und was eine niedrige Quote hat, hat beim Sender gleich einen noch schlechteren Status. Nicht nur die «Sat.1 Nachrichten» sind inzwischen von der Quoten-Seuche befallen, sondern auch das Traditionsmagazin
«akte», das Ulrich Meyer seit etlichen Jahren präsentiert.
Auf dem angestammten Sendeplatz am Dienstag um 22.15 Uhr sind überdurchschnittliche Quoten derzeit Mangelware. 2014 gelang Ulrich Meyer mit seiner Sendung bisher nur einmal der Sprung über die Marke von zehn Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Schnitt erreicht die «akte 20.14» derzeit schlechte 7,8 Prozent. Betrachtet man die letzten 20 Ausgaben, dann wurden nur vier Mal zweistellige Marktanteile ermittelt.
Sat.1 will an der Sendung trotzdem festhalten, wie Sendersprecherin Diana Schardt auf Anfrage von Quotenmeter.de mitteilte: „«akte» mit Ulrich Meyer ist seit fast zwei Jahrzehnten fester Bestandteil des Sat.1-Programms. Und das wird auch so bleiben.“ An dieser Aussage wird sich der Sender vielleicht noch einmal messen lassen müssen.