FOX startete am Montag den zweiten Teil der vierten Staffel – 24 Stunden nach US-Premiere. Enorm starke Zuschauerzahlen waren die Folge. Davon profitierte auch «Ray Donovan». Außerdem: Pay-TV-Quoten von «Good Wife» und Co.
Hinter den Kulissen
- Erfinder / Regisseur: Frank Darabont («The Walking Dead»)
- Darsteller: John Bernthal («The Walking Dead»); Jeremy Luke («Don Jon»); Milo Ventimiglia («Heroes»); Jeffrey DeMunn («The Walking Dead»); Alexa Davalos («Clash of the Titans»); Neal McDonough («Desperate Housewives»); Robert Knepper («Heroes»); Edward Burns («Der Soldat James Ryan»)
- Buchvorlage: Sachbuch "L.A. Noir" von John Buntin
Seit Anfang Februar lässt der Bezahlsender FOX seine Quoten messen; und hat am Dienstagmorgen gleich mal einen ersten Grund zum Jubeln. Am Montagabend startete auch in Deutschland der zweite Teil der vierten Staffel von
«The Walking Dead» - die Zombies schlurfen in Deutschland nun also noch schneller. Zeigte FOX die Erstausstrahlungen der Serie bislang freitags – also knapp eine Woche nach der US-Premiere, kommen die Fans in Deutschland nun schon 24 Stunden nach der Premiere bei AMC in den Genuss des Formats.
Und FOX wird belohnt mit in der Tat außergewöhnlichen Zuschauerzahlen: 0,22 Millionen Menschen sahen die neue Episode ab 21.05 Uhr. Für Serien im Pay-TV ist das wirklich ein herausragender Wert. Erstaunlich auch, dass fast alle Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren alt waren – nämlich 0,20 von diesen 0,22 Millionen. Entsprechend generierten die Zombies in dieser Altersklasse starke 1,6 Prozent Marktanteil. FOX hatte den «Walking Dead»-Abend schon um 20.15 Uhr begonnen und die letzte Episode, die vor der Winterpause ausgestrahlt wurde, nochmals gezeigt. Damit stimmten sich schon 0,10 Millionen Menschen auf die Erstausstrahlung ein.
Mit 0,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen startete der Abend für den Pay-TV-Sender schon richtig gut. Direkt nach dem Ende der neunten Folge der vierten «Walking Dead»-Staffel hatte es FOX dann eilig. Ohne Werbepause startete direkt die neue Showtime-Serie
«Ray Donovan», in Amerika – und teils auch in Deutschland – mit viel Kritikerlob bedacht. Das Format mit Liev Schreiber in der Hauptrolle hielt noch 0,10 Millionen Menschen vor den Bildschirmen, ebenfalls ein gutes Ergebnis. 0,06 Millionen gehörten davon zur Zielgruppe, die ermittelte Quote beim jungen Publikum lag bei 0,6 Prozent.
Ohnehin lässt sich, auch wenn man vom Montagabend weg geht, eine recht positive Bilanz ziehen, was die Zuschauerzahlen von FOX angeht. Natürlich: Nullnummern sind gerne mal dabei – etwa, wenn man die einen starken roten Faden beinhaltende Serie «The Bridge» zum x-ten Mal in der Primetime wiederholt. In Sachen Erstausstrahlungen gibt es neben «The Walking Dead» aber noch andere Ausrufezeichen – eines hat zum Beispiel
«The Good Wife» gesetzt, eine Serie, die in Deutschland im Free-TV nun wahrlich nicht über das Prädikat Flop hinauskommt.
Vergangenen Dienstag kamen zwei neue Folgen ab 20.15 Uhr auf 0,08 und 0,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei allen erreichte die Anwaltsserie somit zunächst 0,2 und dann 0,3 Prozent, bei den Werberelevanten wurden jeweils gute 0,6 Prozent Marktanteil ermittelt. Auf sogar 0,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam am Mittwochabend eine neue Episode der dritten
«American Horror Story»-Staffel. Ab 21.45 Uhr erreichte diese insgesamt 0,08 Millionen Zuseher.
Und auch am Wochenende lief es für den Bezahlsender nicht schlecht. Dafür waren dann mal wieder die Zombies von «The Walking Dead» verantwortlich. Gezeigt wurden noch einmal die ersten Folgen der vierten Staffel, los ging es am Freitagabend zur besten Sendezeit. 0,04 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zu und bescherten dem Kanal 0,1 Prozent insgesamt und 0,2 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.