Mit dem Staffelfinale erreichte die Serie am Mittwochabend ordentliche Werte, überwand sonst aber nur mit Mühe den Senderschnitt von ProSieben.
Hinweis zum Quotencheck
ProSieben zeigte den ersten Teil der neunten Staffel im Frühjahr 2013. Der diesen Zeitraum umfassende Quotencheck ist
hier zu finden.
«Grey's Anatomy» zählte viele Jahre zu den US-Produktionen, deren Erfolg in Übersee auch mit den Ausstrahlungen in Deutschland vollends bestätigt werden konnte. Über mehrere Staffeln hinweg gelangen der Serie zur besten Sendezeit auf ProSieben Zielgruppenmarktanteile von 14 und mehr Prozent. Nach rund zehn Jahren muss «Grey's Anatomy» um die Gunst der Zuschauer in den Vereinigten Staaten kämpfen und auch in der Bundesrepublik schwächelte der einstige Quotengarant zuletzt. So sahen den ersten Teil der neunten Staffel, der mit Beginn des Jahres 2013 gezeigt wurde, nur 11,0 Prozent der Werberelevanten – ein Wert, der sogar knapp unter dem Senderschnitt lag. Aufgrund dessen entschied sich ProSieben, die verbleibenden zehn Episoden ab dem 8. Januar 2014 als Doppelfolgen zu versenden.
Ab dem 8. Januar wurde «Grey's Anatomy» auf dem Sendeplatz am Mittwoch, ab 20.15 Uhr gezeigt. Zum Auftakt schalteten 1,72 Millionen und 5,1 Prozent des Gesamtpublikums ein, die Jungen interessierten sich mit 1,38 Millionen und 11,2 Prozent für die Serie. Eine Stunde später belief sich die Zahl der Zuschauer auf 1,82 Millionen, die 5,8 Prozent ausmachten. 1,46 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt und generierten einen Marktanteil von 11,9 Prozent.
In der Folgewoche blieben die Einschaltquoten stabil, wenn auch die absolute Publikumsgröße leicht zurückging. Beide Episoden wurden von jeweils 1,66 Millionen insgesamt verfolgt, die 5,1 bzw. 5,3 Prozent Marktanteil bedeuteten. Die Zielgruppe fand sich am 15. Januar mit 1,39 bzw. 1,40 Millionen vor dem Programm von ProSieben ein, der Sender durfte 11,6 und 11,5 Prozent verbuchen.
Die 1,84 Millionen, die sieben Tage später ab 20.15 Uhr zusahen, bildeten einen Staffelhöchstwert. Sie entsprachen 5,6 Prozent des Gesamtpublikums, von den Werberelevanten sahen 1,46 Millionen und 11,8 Prozent zu. Später am Abend sanken die ermittelten Werte leicht auf 1,73 Millionen und 5,4 Prozent ab drei Jahren sowie 1,42 Millionen und 11,3 Prozent bei den Jungen. Die Staffeltiefstwerte wurden am 29. Januar verzeichnet, als der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen mit 10,7 bzw. 10,6 Prozent unter elf Prozent sank. Dieses unterdurchschnittliche Ergebnis war durch 1,29 bzw. 1,31 Millionen Werberelevanten bedingt, die an diesem Tag «Grey's Anatomy» verfolgten.
Die finale Folge, gezeigt am 5. Februar ab 21.15 Uhr, erreichte die höchste Sehbeteiligung aller gezeigten Episoden. Insgesamt interessierten sich 1,81 Millionen und 5,9 Prozent für das Ende der Staffel, aus den Reihen der Jungen fanden sich 1,49 Millionen ein, die gute 12,9 Prozent bedeuteten. Eine Stunde zuvor hatten 1,69 Millionen und 5,3 ab drei Jahren eingeschaltet, in der Zielgruppe wurden 1,36 Millionen und 11,8 Prozent erreicht.
Aus dem Gesamtpublikum verfolgten 1,72 Millionen und 5,2 Prozent die neunte Staffel von «Grey's Anatomy» auf ProSieben, aus den Reihen der Jungen schalteten 1,39 Millionen und 11,2 Prozent ein. Der Senderschnitt im Bereich der 14- bis 49-Jährigen, der bei 11,1 Prozent liegt, wurde aufgrund des bescheidenen Erfolgs des zweiten Teils der Season knapp übertroffen. Bei alleiniger Betrachtung der im Januar gezeigten Folgen ergibt sich demnach ein werberelevanter Marktanteil von 11,5 Prozent bei 1,40 Millionen Jungen sowie durchschnittlich 1,72 Millionen und 5,3 Prozent Fernsehende ab drei Jahren. Über die kurzfristige Zukunft der Serie wurde bereits entschieden: ProSieben zeigt die zehnte Staffel ab dem 12. Februar, wiederum in Doppelfolgen.