Der Bayerische Rundfunk will als Partner beim Kinderradiokanal des WDR einsteigen. Tom Buhrow zeigt sich erfreut.
Auch der BR will künftig den WDR-"Kiraka" (Kinderradiokanal) mitgestalten. Schon bald soll es Gespräche zwischen dem Bayerischen und dem Westdeutschen Rundfunk geben. Der KiRaKa ist schon seit 2006 beim Westdeutschen Rundfunk auf Sendung und kann über Digitalradio und Internet empfangen werden. Zwischen sechs Uhr morgens und 22 Uhr abends verbreitet der Radiosender ein kindergerechtes Programm mit einem Mix aus Informationen, Musik, Hörspielen und Mitmachangeboten.
"Wir würden uns über eine solche Kooperation sehr freuen. Der BR engagiert sich wie wir seit vielen Jahren mit einem reichhaltigem Angebot und hohen Qualitätsstandards im Kinderradio. Wenn es uns gelingt, hier unsere Kräfte zu bündeln, wäre das ein weiterer spürbarer Gewinn für unser jüngstes und junges Radio-Publikum", erklärt WDR-Intendant Tom Buhrow. Die Zielgruppe des Kinderradiokanals sind Kinder zwischen vier und zwölf Jahren.
Nachdem schon Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk am KiRaKa-Programm mit Zulieferungen teilhaben, blickt BR-Intendant Ulrich Wilhelm den Gesprächen im Rundfunkrat gespannt entgegen: "Allen Altersgruppen passende Angebote zu machen, entspricht unserem gesetzlichen Auftrag. Der WDR verfügt bereits über ein wertvolles Programm im besten öffentlich-rechtlichen Sinne, das vom BR gut ergänzt werden könnte. Bisher sind unsere vielen Aktivitäten für Kinder auf verschiedene BR-Hörfunk-Wellen verteilt. Eine Bündelung brächte einen echten Mehrwert. Darüber hinaus wäre sie ein weiterer Schritt zur Stärkung des Digitalradios."