Dschungel-Finale pulverisiert Stefan Raab

Am Samstagabend schaute Fernseh-Deutschland nach Australien, wo mit Melanie Müller die achte RTL-Dschungelkönigin gekrönt wurde. Die anderen Sender hatten gegen die Übermacht aus dem Dschungel keine Chance, besonders ProSieben mit Stefan Raab hatte seine Probleme. Dabei waren die Verantwortlichen an sich sehr mutig und schickte Stefan Raab mit einer zusätzlichen Ausgabe von «TV total» live aus New York auf Sendung. Schon in den vergangenen Tagen hatte Raab vom Times Square das Duell gegen den Dschungel gewagt, war mit teils nur 5,4 Prozent aber auf keinen grünen Zweig gekommen (siehe Infobox). Dieser Wert wurde am Samstagabend mit nur 3,5 Prozent in der Zielgruppe nun noch unterboten.

Insgesamt sahen die Show ab 22.20 Uhr gar nur 0,52 Millionen Bundesbürger, womit ein unterirdischer Marktanteil von 1,9 Prozent bei allen einherging. Der Spielfilm im Vorprogramm, «Die Entführung der U-Bahn Pelham 123» hatte zuvor noch bessere 8,8 Prozent in der Zielgruppe erreicht. Damit landete ProSieben am späteren Abend auf Platz acht im Senderranking – selbst «Harte Ziele» (0,75 Millionen Zuschauer) bei RTL II und «Navy CIS: L.A.» (1,08 Millionen Zuschauer) bei kabel eins waren ProSieben deutlich voraus.

Am besten schlug sich am späteren Abend aber Sat.1, das auf die x-te Wiederholung von «Crocodile Dundee II» setzte. Mit 1,56 Millionen Zuschauern und 6,5 Prozent der Umworbenen ging diese Taktik zumindest etwas besser auf als bei den Mitbewerbern. «Rio» war zuvor auf annehmbare 9,8 Prozent in der Zielgruppe gekommen.