Sehr gute Serienstarts, hervorragend laufende Disney-Klassiker: Die erste Woche des frei empfangbaren Disney Channels bot massig Licht und nur sehr wenig Schatten.
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Der Montagabend brachte daraufhin den Free-TV-Start der Serie
«Switched at Birth», der um 20.15 Uhr 0,22 Millionen Fernsehende anlockte, darunter 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährige, was dem Disney Channel zu 1,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe verhalf und weit an Mitbewerbern wie ProSieben Maxx oder sixx vorbeiziehen ließ. Am Tag darauf erreichte eine Wiederholung von «New in Paradise» 0,19 Millionen Serienfreunde und 1,1 Prozent bei den Umworbenen, außerdem verfolgten 0,17 Millionen Fernsehende und 0,9 Prozent der Werberelevanten die Dramedy
«Men in Trees». Am Mittwoch hinkte der Neustart
«Baby Daddy» ab 21.35 Uhr diesen Werten etwas hinterher, trotzdem fügten sich die erreichten 0,16 Millionen Zuschauer und 0,5 Prozent insgesamt respektive 0,8 Prozent bei den Jüngeren in die Erfolgsgeschichte der ersten Disney-Channel-Woche ein.
Am Donnerstag schlussendlich brachte es die Kinokomödie
«Ein Geschenk des Himmels – Vater der Braut 2» auf 0,32 Millionen Fernsehende und löbliche 1,0 Prozent Sehbeteiligung. Bei den Werberelevanten generierte der Film aus dem Jahre 1995 sogar erfreuliche 1,3 Prozent (
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Höhepunkte in der Daytime
Die wohl populärste aktuelle Disney-Serie dürfte angesichts zahlreicher DVD-Veröffentlichungen, einiger begleitender Videospiele, allerhand Merchandising und der auch sehr viele Erwachsene umfassenden Fangemeinde unumstritten
«Phineas & Ferb» sein. Die mit Running Gags und Metahumor auftrumpfende Zeichentrickserie nimmt konsequenterweise eine Schlüsselrolle in der Promotion für den Disney Channel ein. Und dies, wie sich zeigte, vollauf zu Recht: Am Samstag- und Sonntagvormittag lief das Format bei den 3- bis 13-Jährigen extrem erfolgreich und holte starke 13,9 beziehungsweise 20,0 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe. Die Disney-Sitcom
«Meine Schwester Charlie» setzte am Sonntag zudem mit 15,4 Prozent Akzente.
Doch auch ältere Disney-Serien erwiesen sich als Zuschauermagneten. So holen die mittags gezeigten Zeichentrick-Formate selbst bei den klassischen TV-Zielgruppen lobenswerte Quoten. Die augenzwinkernd überdrehte 90er-Serie
«Quack Pack» mit Donald Duck und seinen drei Neffen Tick, Trick & Track generierte etwa am Mittwoch um 11.25 Uhr 0,7 Prozent beim Gesamtpublikum sowie bei den Umworbenen. Die klassischer gehaltene Kultserie
«DuckTales» verbesserte sich direkt im Anschluss wiederum auf 0,8 Prozent. Doch nicht alle altbekannten Serien finden beim Disney Channel abseits der drei bis 13 Jahre alten Kernzielgruppe eine große Anhängerschaft – so musste sich am Mittwoch beispielsweise die Sitcom
«Hannah Montana» um 14.50 Uhr mit 0,4 Prozent insgesamt und 0,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen.
Erwartungen übertroffen
Angesichts der sehr geglückten ersten Sendewoche zeigen sich die Köpfe hinter dem Disney Channel berechtigterweise sehr erfreut. Robert Langer, Country Manager der Walt Disney Company GSA, etwa kommentiert: „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Start im Free-TV! Mit dem Disney Channel erhöht sich die Präsenz und Markenbekanntheit im deutschen Markt massiv. Der Sender ist ein Leuchtturm-Projekt und Treiber für das gesamte Geschäft von Disney in Deutschland.“ Lars Wagner (Foto), Vice President und General Manager der Disney Channels im deutschsprachigen Raum, ergänzt: „Deutschland ist im internationalen Vergleich einer der wettbewerbsreichsten Märkte mit starken Playern. Deshalb freuen wir uns besonders über den erfolgreichen Start, der über unseren Erwartungen lag, und den Vertrauensvorschuss unserer Zuschauer.“
Wagner führt fort: „Wichtiger als punktuelle Ergebnisse sind uns aber der kontinuierliche Reichweiten- und Bekanntheitsaufbau in den ersten 100 Tagen. Wir wollen uns langfristig engagieren und denken deshalb nicht in Wochen und Monaten.“