Das war 2013 - Der große Quotenmeter.de-Jahresrückblick

Im drittel Teil betrachten wir die Monate Juli, August und September.

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August:

Im August gab RTL den Relaunch seiner Morgenmagazine bekannt. Diesmal gab es größere Veränderungen. Die Formate «Punkt 6» und «Punkt 9» wurden zusammengenommen und laufen von nun an unter dem Titel «Guten Morgen Deutschland» werktäglich 2,5 Stunden ab sechs Uhr. Die erste Sendung des neuen Formats lief am 26. August. Aus Sicht der Quoten fielen die Werte, welche die Sendung in den ersten Tagen erzielte, enttäuschend aus. So erreichte die Premiere nur 300.000 Zuschauer und auch in der Zielgruppe blieb man unter dem – für RTL Verhältnisse sowieso schon schwachem - Senderschnitt.

Anfang August startete bereits ein neuer Social-Media-Sender Joiz. Geschäftsführer Carsten Kollmus erklärte den neuen Sender wie folgt: „Wir verknüpfen klassisches Fernsehen mit dem Netz, Mobile und Social-Plattformen - und das in einem Ausmaß, das bisher noch kein Sender erreicht hat.“ Die Zielgruppe des Senders ist zwischen 15 und 34 Jahre alt. Diese Altersgruppe ist besonders viel auf sozialen Netzwerken wie Facebook unterwegs und soll somit perfekt in das System des Senders passen, für das die Interaktion zwischen TV und Social Media maßgeblich ist. Allgemein ist Social TV auf dem Vormarsch. Auch die großen Sender bieten bereits Apps und Online-Services an, wie etwa RTL-Inside oder ProSieben Connect. Der richtige Durchbruch ist den Sender damit bisher aber nicht gelungen, das will der neue Sender «Joiz» jetzt verändern, indem er von Anfang an stark auf Interaktion setzt. Eine neue Sendung ist zum Beispiel «Jung & Naiv – Politik für Desinteressierte». In dieser Sendung spricht der Berliner Journalist und Blogger Tilo Jung 30 Minuten lang mit seinen Gästen über politische Themen, von denen er selbst scheinbar keine Ahnung hat. Dabei duzt er Politiker und schreckt auch vor naiven Fragen nicht zurück.

Im Rahmen der «Election Weeks» sendete Prosieben eine Woche lang das neue Format «Task Force Berlin», in dem vier Prominente Jugendliche auf der Straße oder in der Schule fragten, was sie von den Politikern wissen wollen. Anschließend haben sie in einem Interview genau diese Fragen gestellt. Das Format, dass auf dem «TV Total»-Sendeplatz lief, sollte vor allem junge Leute ansprechen und motivieren zur Wahl zu gehen. Zumindest aus Quotensicht war die Sendung alles andere als erfolgreich. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte Prosieben an den vier Tagen nur äußerst schlechte 5,6 bis 8,4 Prozent Marktanteil.

ProSieben hat im August einige neue Formate getestet. Während «Circus HalliGalli» in der Sommerpause war, schickte der Sender lange seit gleich vier Folgen seines Sitcom-Hits «The Big Bang Theory» auf Zuschauerjagd – was auch sehr erfolgreich gelang. Trotzdem testete ProSieben in den letzten beiden Wochen der Sommerpause zwei neue Formate. Das erste hieß «Antisocial Network». In der Sendung musste ein Kandidat Aufgaben bewältigen, die sich der Moderator Simon Gosejohann ausgedacht hat. Dabei übernahm Gosejohann den Facebook-Account des Kandidaten und postete – ohne das Wissen der Facebook Freunde - Bilder und Texte zu den Aufgaben. In der Folgewoche wurde das Format «Schulz in the Box» getestet, indem Olli Schulz in einer Box an extravagante Orte gebracht und dort 24 Stunden mit seinem Kamerateam alleine gelassen wird. Das Ergebnis war eine Mischung aus Comedy und Reportage. Während «Antisocial Network» mit 11,7 Prozent eher mäßig lief, konnte sich Olli Schulz mit 12,7 Prozent oberhalb des Senderschnitts platzieren.

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3. Januar: Elmar Gunsch, österreichischer Moderator (* 1931)
Der Moderator, Sänger und Autor präsentierte Ende der 70er u.a. das Wochenendwetter beim «heute-journal».
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4. Januar: Thomas Holtzmann, deutscher Schauspieler
Der Theater- und Filmschauspieler wirkte unter anderem in «Derrick» und «Der Bulle von Tölz» mit.
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10. Januar: Peter Fitz, deutscher Schauspieler (* 1931)
Fitz war unter anderem im Ensemble von «Contergan» und gehörte zum «Donna Leon»-Team. Im ARD-Radio-«Tatort» sprach er den Ermittler Camillo Frank.
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17. Januar: Louise Martini, österreichische Schauspielerin
Die Moderatorin war unter anderem 17 Jahre lang beim österreichischen Sender Ö3.
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19. Januar: Hans-Jürgen Massaquoi, deutsch-US-amerikanischer Autor (* 1926)
Massaquoi schrieb unter anderem die Buchvorlage von «Neger, Neger, Schornsteinfeger» und war Chefredakteur der Zeitschrift Ebony.
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5. März: Dieter Pfaff, deutscher Schauspieler und Regisseur (* 1947)Der bekannte Schauspieler Pfaff war unter anderem für «Der Dicke» bekannt.
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13. März: Rosemarie Fendel, deutsche Schauspielerin (* 1927)
Fendel war zuletzt in «Das Adlon» zu sehen, davor war sie in den Serien «Freunde fürs Leben» und «Der Harvelkaiser» mit von der Partie.
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13. März: Rolf Schult, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher (* 1927)
Als Stimme hörten ihn die Fernsehzuschauer in «ZDF.Expedition», außerdem lieh er Patrick Stuart die Stimme.
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4. April: Roger Ebert, US-amerikanischer Filmkritiker (* 1942)
Der bekannte Filmkritiker arbeitete unter anderem für die Chicago Sun-Times und gewann hierfür den ersten Pulitzer-Preis in diesem Genre.
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12. Mai: Horst Königstein, deutscher Regisseur (* 1945)
Königstein schrieb unter anderem «Die Manns», «Speer und er», «Die Buddenbrocks» und verfilmte «Jud Süß - Film ohne Gewissen».
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26. Mai: Hildegard Krekel, deutsche Schauspielerin (* 1952)
Krekel war in jüngster Zeit in den Produktionen «Ein Fall für die Arnheimer» und «ProSiebens 1001 Nacht» zu sehen.
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28. Mai: Eddi Arent, deutscher Schauspieler und Komiker (* 1925)
Eddie Arrent schaffte seinen Durchbruch mit den Karl-May-Filme «Der Schatz am Silbersee», «Winnetou 2» und «Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten».
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6. Juni: Esther Williams, US-amerikanische Schauspielerin (* 1921)
Williams hatte 1945 an der Seite von Mickey Rooney ihr Schauspieldebüt, war aber auch für die US-Meisterschaften im Schwimmen sehr bekannt.
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19. Juni: James Gandolfini, Schauspieler (*1961)
Der Star aus «The Sopranos» starb im Sommer 2013 an einem Herzinfarkt in Italien.
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23. Juni: Richard Matheson, US-amerikanischer Autor (* 1926)
Der Autor schrieb unter anderem die Film-Vorlage von «I Am Legend» mit Will Smith.
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13. Juli: Cory Monteith, Schauspieler und Sänger (*1982)
Monteith stand für «Glee» vor der Kamera.
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22. Juli: Dennis Farina, US-amerikanischer Schauspieler (* 1944)
Farina spielte unter anderem in «Crime Story» mit, war aber auch in den Filmen «Midnight Run», «Der Soldat James Ryan» und «Snatch» zu sehen. Zuletzt wirkte er in «Law & Order», «Luck» und «New Girl» mit.
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25. Juli: Bernadette Lafont, französische Schauspielerin (* 1938)
Die Schauspielerin war Ende der 50er Jahre in «Die Unverschämten» zu sehen. Zuletzt war sie in dem französischen Streifen «Triff die Elisabeths» und «Paulette» mit von der Partie.
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15. August: Jörg Pleva, deutscher Schauspieler und Theaterregisseur (* 1942)
«Das Millionenspiel», «Drei Damen vom Grill» und «Unsere Hagenbecks» waren einige Stationen von Jörg Pleva.
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17. August: Claus Jacobi, deutscher Journalist (* 1927)
Jacobi war viele Jahre Chefredakteur von "Die Welt" und "Welt am Sonntag".
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19. August: Lee Thompson Young, US-amerikanischer Schauspieler (* 1984)
Der Star aus «Rizzoli und Isles» wurde mit einer tödlichen Schussverletzung in seinem Haus gefunden.
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24. August: Julie Harris, US-amerikanische Schauspielerin (* 1925)
Die Hauptdarstellerin aus «Unter der Sonne Kaliforniens» verstarb im Hochsommer.
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31. August: David Frost, britischer Journalist und Fernsehmoderator (* 1939)
Frost, der den Watergate-Skandal aufdeckte, verstarb bei einer Rede an Bord der Queen Elizabeth.
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12. September: Otto Sander, deutscher Schauspieler (* 1941)
Der Schauspieler Otto Sander war unter anderem in «Das Boot» zu sehen.
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18. September: Marcel Reich-Ranicki, deutscher Literaturkritiker (* 1920)
Reich-Ranicki, Moderator des «Literarischen Duetts», gehörte zu den Buchexperten der Republik.
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23. September: Paul Kuhn, deutscher Sänger und Musiker (* 1928)
Kuhn wirkte in der Fernsehserie «Das kann ja heiter werden» mit.
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1. Oktober: Tom Clancy, US-amerikanischer Schriftsteller (* 1947)
Der Mitbesitzer von zwei Sportclubs schrieb beispielsweise «Splinter Cell», «Jagd auf Roter Oktober» und «Der Anschlag».
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16. Oktober: Ed Lauter, US-amerikanischer Schauspieler (* 1938)
Lauter gehörte zum Ensemble des Filmes «The Artist», wirkte aber auch in Produktionen wie «ER», «Akte X» und «Seabiscuit» mit.
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25. Oktober: Nigel Davenport, britischer Schauspieler (* 1928)
Davenport schaffte seinen Durchbruch 1966 mit «Ein Mann zu jeder Jahreszeit» von Fred Zinnemann.
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25. Oktober: Marcia Wallace, US-amerikanische Schauspielerin und Synchronsprecherin (* 1942)
Die Schauspielerin konzentrierte sich auf ihre Sprechrolle Edna Krabappel in «Die Simpsons».
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4. November: Hans von Borsody, deutscher Schauspieler (* 1929)
Als Cliff Dexter verkörperte von Borsody zwei Jahre lang einen Detektiv im ZDF.
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20. November: Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist und Autor (* 1927)
Der «Scheibenwischer»-Moderator war bis zu seinem Tod auf den deutschen Bühnen unterwegs.
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29. November: Chris Howland, britischer Moderator und Schauspieler (* 1928)
Der englische Moderator war nicht nur im Radio eine Legende, sondern wirkte zuletzt auch in «Neues vom Wixxer» mit.
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30. November: Paul Walker, US-amerikanischer Schauspieler (* 1973)
Der Star aus «The Fast and the Furios» kam bei einem Autounfall ums Leben.
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5. Dezember: Nelson Mandela, südafrikanischer Freiheitskämpfer und Politiker (* 1918)
Mandelas Leben wurde zuletzt von Justin Chadwick verfilmt, 2014 läuft der Spielfilm auch in Deutschland an.
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7. Dezember: Édouard Molinaro, französischer Filmregisseur (* 1928)
Molinaro war vor allem für seine Komödien mit Louis de Funès bekannt.
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9. Dezember: Eleanor Parker, US-amerikanische Schauspielerin (* 1922)
Parker wurde für ihre schauspielerische Leistung drei Mal für den Oscar nominiert.
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14. Dezember: Peter O’Toole, irischer Schauspieler (* 1932)
Zu seinen größten Hits gehörten unter anderem «Lawrence von Arabien».
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15. Dezember: Joan Fontaine, US-amerikanische Schauspielerin (* 1917)
Die Oscar-Preisträgerin wurde für den Alfred Hitchcock-Film «Verdacht» ausgezeichnet.

Die Trauerfälle 2013

Auch aus sportlicher Sicht hab es im August Neuigkeiten. Der Sender Eurosport sicherte sich die Rechte an der Frauen-Bundesliga. Nachdem die Frauen-EM in diesem Jahr hierzulande ein großer Erfolg war, wird das Sportangebot im Bereich des Frauen-Fußballs damit ausgeweitet. Die wöchentlichen Ausstrahlungen der Begegnungen sind im September gestartet. Mit dabei ist auch jeweils ein Livespiel pro Spieltag.

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02.01.2014 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/68247
Fabian Riedner und Florian Dopf

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