Sechs Ausgaben zeigte RTL II von der Dokusoap am Mittwochabend, von denen die meisten zu punkten wussten.
Hintergrund
Das Original von «Extrem schwer» kommt aus Amerika, läuft dort unter dem Namen «Obese» und ist laut RTL II-Angaben zufolge in über 125 Ländern auf Sendung. Eyeworks zeichnete für die Produktion der deutschen Version verantwortlich, deren Folgen je eine Lauflänge von knapp zweieinhalb Stunden hatten.Spätestens seit dem großen Erfolg von «The Biggest Loser» haben die großen deutschen Privatsender das Abspecken als äußerst quotenträchtige Form televisionärer Unterhaltung für sich entdeckt. RTL II ließ diesen Trend nicht aus und zeigte seit dem 13. November die Dokusoap «Extrem schwer - Mein Weg in ein neues Leben» am Mittwochabend um 20.15 Uhr. Wie der nachfolgende Quotencheck zeigen wird, holten die Ausstrahlungen regelmäßig solide Einschaltquoten, wenngleich die Reichweite gegen Ende der Staffel kontinuierlich runter ging.
Doch der Reihe nach: Insgesamt 1,32 Millionen Zuschauer ab drei Jahren interessierten sich für die Premierenausgabe, 0,80 Millionen davon waren im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutete dies zufriedenstellende 4,4 beziehungsweise 6,9 Prozent Marktanteil. Da RTL II im Referenz-Monat November durchschnittlich 4,4 Prozent aller und 7,3 Prozent der 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauer auf seiner Seite hatte, dürften die Verantwortlichen mit der Auftaktfolge durchaus zufrieden gewesen sein – auch, wenn freilich noch Luft nach oben bestand.
Gleich mit der nächsten Ausgabe sollten mehr Zuschauer angesprochen werden: Die Zielgruppen-Quote stieg auf deutlich überdurchschnittliche 8,8 Prozent, die Gesamtreichweite zog auf 1,54 Millionen an. Dies waren die besten Werte, die die RTL II-Sendung mit der ersten Staffel einfahren konnte. Danach waren die Ergebnisse zwar immer noch gut, allerdings landeten auch einige Ausgaben wieder unter den Senderschnitt. Für RTL II-Verhältnisse sind allerdings auch schon Werte von über sechs Prozent kein Grund zum Meckern.
7,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil wurden in Woche drei ausgewiesen. Insgesamt schauten 1,46 Millionen Menschen zu, das entsprach einem Rückgang von 80.000 Zusehern. Weitere 100.000 Interessierte gingen eine Woche später flöten. Kontinuierlich nach unten ging es in Sachen Reichweite auch in den nächsten zwei Wochen, bis nur noch 1,18 Millionen beim Staffelfinale übrig geblieben waren. Dieselbe Entwicklung gab es bei den Werberelevanten zu beobachten: Von 7,8 ging es über 6,8 auf 6,5 und 6,0 Prozent hinab.
Trotzdem waren die Quoten des Formats alles in allem gut. Im Schnitt wussten die sechs Ausgaben 1,35 Millionen Zuschauer zu unterhalten, 0,84 Millionen darunter waren werberelevant. Die dazugehörigen Marktanteile betrugen 4,5 sowie 7,1 Prozent.