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Primetime-Triumph: Das Erste beschenkt sich selbst

Mit dem bereits vor einem Jahr gezeigten Spielfilm «Die Liebe kommt mit dem Christkind» erreichte das Hauptprogramm der ARD mehr Zuschauer, als jeder andere Sender.

Heiligabend im Ersten

  • 2009, «Das Weihnachts-Ekel»: 2,79 Mio & 13,9 %
  • 2010, «Der Nikolaus im Haus»: 2,85 Mio. & 14,1 %
  • 2011, «Oh, Tannenbaum»: 2,28 Mio. & 11,2 %
  • 2012, «Buddenbrooks»: 1,70 Mio. & 8,5 %
Die angegebenen Werte beziehen sich auf die Fernsehenden ab drei Jahren.
Die Programmgestaltung des Ersten an Heiligabend ist seit jeher weit davon entfernt, als Kandidat für Innovationspreise in Frage zu kommen. Der Blick auf Traditionen ist in dieser Jahreszeit kein Alleinstellungsmerkmal der öffentlich-rechtlichen Anstalten und in der Vergangenheit hat das Gemeinschaftsprogramm der ARD mit seiner Unterhaltung an den Festtagen beim Publikum durchaus gepunktet – besonders in den vergangenen zwei Jahren war das Interesse zur Primetime jedoch gering (siehe auch unsere Infobox). An diesem 24. Dezember strahlte Das Erste mit «Die Liebe kommt mit dem Christkind» zur besten Sendezeit einen Spielfilm aus, der bereits vor einem Jahr zu sehen war.

Damals um 17.00 Uhr und kaum von den Zuschauern wahrgenommen – im neuen Jahr und auf besserem Sendeplatz entwickelte er sich an Weihnachten 2013 zum kleinen Erfolg. So sahen am Vorabend des 24. Dezembers 2012 nur 1,35 Millionen und 10,1 Prozent des Gesamtpublikums die deutsch-österreichische Produktion, die ihre Premiere im Jahr 2010 gefeiert hatte. Ein Jahr später schalteten 2,89 Millionen und 14,7 Prozent insgesamt ein, die Das Erste zum erfolgreichsten Programm am Abend machten.

Der Senderschnitt, der bei allen Fernsehenden 12,0 Prozent beträgt, wurde mit Leichtigkeit übersprungen. Bei den 14- bis 49-Jährigen gelang das nicht, hier erreichte der Streifen leicht unterdurchschnittliche 0,47 Millionen und 6,2 Prozent.

Im Anschluss zeigte Das Erste «Was wirklich zählt», ein erstmals 2011 ausgestrahltes Serienspecial zu «In aller Freundschaft». 2,48 Millionen und 12,2 Prozent ab drei Jahren schalteten die Wiederholung ein, aus den Reihen der Jungen interessierten sich 0,57 Millionen und 7,0 Prozent. Am 25. Dezember strahlt der öffentlich-rechtliche Sender mit «Bis zur letzten Sekunde» eine neue „Zugabe“ zur erfolgreichen Serie aus. Sie wird ab 20.15 Uhr gezeigt und erreicht mit einer Dauer von 90 Minuten ebenfalls Spielfilmlänge.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
25.12.2013 09:06 Uhr Kurz-URL: qmde.de/68146
Kevin Kyburz

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Bis zur letzten Sekunde Die Liebe kommt mit dem Christkind In aller Freundschaft Was wirklich zählt in aller Freundschaft

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