Der im Sommer erfolgreich neu aufgelegte Klassiker musste kurz vor Weihnachten Federn lassen – und das obwohl die Zuschauerzahlen anzogen. Deutlich besser lief im Anschluss «Bauer sucht Frau», wenngleich man auch hier Einbußen hinnehmen musste.
Quotenverlauf «Familien Duell»
- F1: 2,56 Mio. (11,4% / 17,8%)
- F2: 2,61 Mio. (12,6% / 18,3%)
- F3: 2,44 Mio. (9,4% / 15,2%)
- F4: 2,30 Mio. (10,0 % / 16,8%)
- F5: 3,47 Mio. (10,8% / 12,9%)
Bei vielem bewies RTL in der Vergangenheit kein geschicktes Händchen, nicht so geschehen bei der Neuauflage des
«Familien Duells». Unter Moderation von Daniel Hartwich schickten die Kölner vergangenen Sommer vier neu produzierte Folgen auf die Bildschirme und hatten damit durchgehend Erfolg. Somit stand fest, dass RTL das «Familien Duell» fortsetzten würde. Vorsichtshalber entschied man sich aber zunächst für nur zwei neue Folgen. Für die erste Ausstrahlung des kurzen zweiten Durchgangs konnten sich ab 20.15 Uhr 3,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren begeistern lassen, was zu soliden 10,8 Prozent bei allen führte.
In der Zielgruppe reichten 1,47 Millionen 14- bis 49-Jährige dagegen nur zu einer Quote von 12,9 Prozent. Das bedeutete noch nicht einmal für die Marktführung beim jungen Publikum, die sich in der Zwischenzeit Sat.1 mit 16,3 Prozent sicherte. Besonders ärgerlich: Im vergangenen Sommer lag der Marktanteil teils noch bei erheblich besseren 18 Prozent. Andererseits genügten in dieser reichweitenschwachen Jahreszeit auch schon rund 2,5 Millionen Zuschauer für die entsprechenden Quoten (siehe Infobox). Diesmal fuhr man trotz einer deutlich höheren Reichweite sogar schlechtere Quoten ein.
Im Anschluss an die Spielshow mit Daniel Hartwich ging Inka Bause noch einmal die Bauern der abgelaufenen Staffel auf ihren Höfen besuchen. 5,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen ab 21.15 Uhr
«Bauer sucht Frau – Was ist auf den Höfen los?», womit die Kölner auf 17,6 Prozent in der Zielgruppe gelangten. Im Vergleich zur verhältnismäßig schwachen Vorwoche ging es damit nochmals um 0,6 Prozentpunkte bergab, fast eine Million Zuschauer weniger waren diesmal möglich.
Insgesamt konnten noch 16,2 Prozent verbucht werden. Trotzdem: Der Tagessieg war der Sendung bei Jung und Alt mal wieder gewiss. Der starke Vorlauf half schließlich auch
«Extra», das ab 22.15 Uhr noch 3,98 Millionen Bundesbürger bei der Stange hielt. Während daraus bei allen starke 15 Prozent resultierten, ergaben sich in der Zielgruppe ebenfalls sehr zufriedenstellende 16,1 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.