Eine moderne Version des früheren Broadway-Musicals erfreute sich am Donnerstag größter Beliebtheit. NBC war damit sogar erfolgreicher als «The Big Bang Theory».
Quotenübersicht
- NBC: 18,47 Millionen (13% 18-49)
- CBS: 9,50 Millionen (7% 18-49)
- ABC: 6,56 Millionen (6% 18-49)
- FOX: 3,99 Millionen (3% 18-49)
- CW: 1,96 Millionen (2% 18-49)
Nielsen Media Research
Seit einer gefühlten Ewigkeit gewinnt die CBS-Sitcom «The Big Bang Theory» ausnahmsweise nicht die Primetime am Donnerstag: Überflieger des Abends war
«The Sound of Music Live!», eine Adaption des ursprünglichen Broadway-Musicals. Bekannt ist außerdem der Film von 1965, der wiederum auf dem originalen Musical basiert. Das dreistündige Weihnachts-Event mit Sängerinnen wie Carrie Underwood begeisterte 18,50 Millionen Zuschauer und war damit meistgesehenes Programm des Abends. NBC erzielte starke 13 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.
Damit lag die Bühnenshow nur einen Punkt hinter
«The Big Bang Theory», das um 20 Uhr bei CBS auf 14 Prozent kam. Diese Quote bedeutete ein Staffeltief, ebenso die Reichweite von 15,26 Millionen. Auch die nachfolgenden Formate erwischten Negativrekorde:
«The Millers» kam auf 9,38 Millionen,
«The Crazy Ones» auf 7,66 Millionen. Mit sieben Prozent verlor «The Millers» einen Punkt gegenüber der letzten neuen Folge, «The Crazy Ones» hielt sich mit sechs Prozent sogar stabil.
«Elementary» rutschte um 22 Uhr auf fünf Prozent Marktanteil bei den Jüngeren und holte beim Gesamtpublikum 8,19 Millionen.
Gegen die NBC-Übermacht konnte ABC mit seinen Zahlen recht zufrieden sein, zumindest ab 21 Uhr:
«Grey's Anatomy» holte 7,48 Millionen und sechs Prozent,
«Scandal» um 22 Uhr 8,60 Millionen und acht Prozent. Lediglich das 20-Uhr-Format
«Once Upon A Time In Wonderland» (Foto) bleibt ein Flop: Diesmal sahen nur 3,61 Millionen und drei Prozent die Fantasyserie. Die gleiche Zielgruppen-Quote erzielte parallel
«The Vampire Diaries» auf The CW, das 2,26 Millionen Menschen einschalteten.
«Reign» zeigte sich im Anschluss mit 1,65 Millionen und zwei Prozent vor allem beim jungen Publikum beständig.
FOX spielte am Donnerstag erneut nur eine untergeordnete Rolle:
«The X Factor» sahen zunächst 4,80 Millionen Casting-Fans, vier Prozent kamen aus der Zielgruppe. Noch schwächer zeigte sich
«Glee», das wohl besonders unter der Musical-Konkurrenz bei NBC zu leiden hatte. Nach dem Negativrekord an Thanksgiving vor einer Woche ging es mit 3,18 Millionen Zuschauern nur minimal bergauf. Der Zielgruppen-Marktanteil verharrte mit drei Prozent auf einem äußerst niedrigen Niveau.