Der erfolgsverwöhnte US-Kabelsender versucht sich an zwei Pilotfolgen für mögliche neue Serien. Ob damit das Ausscheiden von «Mad Men» und «Breaking Bad» kompensiert werden kann?
Wenn ein Sender mit «Mad Men» und «Breaking Bad» innerhalb von nur wenigen Jahren zwei der vielleicht hochwertigsten Serien in der TV-Geschichte anzubieten hat, wachsen automatisch die Erwartungen hinsichtlich neuer Formate - vor allem dann, wenn man gezwungen ist, qualitativ ansprechenden Nachschub zu produzieren, da die bisherigen Hits nicht mehr mit neuem Stoff antreten werden. Der US-Kabelsender AMC muss sich an diesen Erwartungen nun messen lassen - und lässt ab dem kommenden Jahr zwei Pilotfolgen für mögliche neue Serien im Drama-Genre anfertigen.
«Knifeman» spielt im London des 18. Jahrhunderts. Im Zentrum der Handlung steht das ebenso charmante wie arrogante Genie John Tattersal, welches als Chirurg tätig ist und sich zum Ziel gesetzt hat, die Grenzen der Medizin zu verändern - auf fragwürdige Art und Weise. Er betreibt einen illegalen Operationssaal im eigenen Wohnhaus und besorgt nebenbei Organe für seinen Bruder Lukas. Die Geschichte ist an der Biografie «The Knife Man» von Wendy Moore angelehnt und beschäftigt sich mit dem Treiben des realen Mediziners John Hunter. Verantwortlich für den Piloten zeichnen Rolin Jones und Ron Fitzgerald, die darüber hinaus gemeinsam mit Josh Donnen und Robert Zotnowski als Executive Producers fungieren.
Ebenfalls in Planung ist
«Galyntine», das Elemente der Genres Fantasy, Action, Abenteuer und Science-Fiction beinhalten soll. Nach einer großen Katastrophe ist eine Gesellschaft entstanden, die sich komplett von moderner Technologie lossagt. Nur wenige Menschen quer über dem Planeten überlebten die Katastrophe, sodass sie permanent mit der Isolation - sowie weiteren Gefahren und Abenteuern - umzugehen haben. Geschrieben wurde der Pilot von Jason Cahill, neben ihm sind als Executive Producers Greg Nicotero, David Zucker und Ridley Scott tätig.