Peter Limbourg kündigt weitere Reformpläne an, die das Angebot der Deutschen Welle neu positionieren sollen. So plant der Intendant unter anderem, mehr auf das englische Angebot zu setzen.
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Auf diesem Weg will die Deutsche Welle bis 2017 die Relevanz ihrer Angebote bei globalen Entscheidern und Teilnehmern an der politischen Meinungsbildung steigern - dialogisch und interaktiv
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Peter Limbourg
Peter Limbourg ist mit seinen Reformplänen bei der Deutschen Welle noch längst nicht fertig. Seit der Journalist im Oktober den Posten offiziell übernahm, setzte er bereits zahlreiche Änderungen durch und gibt nun bekannt, zusätzlich zu den bisherigen Umstrukturierungen auch inhaltliche Reformen durchsetzen zu wollen. So macht Limbourg klar, dass er die Deutsche Welle innerhalb von vier Jahren zum Marktführer unter den Auslandssendern machen möchte. Daher soll das englischsprachige Angebot intensiv ausgebaut werden und als Flaggschiff der Deutschen Welle dienen.
Dessen ungeachtet soll darüber hinaus eine intensivere Zusammenarbeit mit ARD und ZDF zugleich dafür sorgen, dass auch die deutschsprachigen Nachrichtenflächen mehr Raum einnehmen. Ergänzend zum Ausbau dieser Inhalte will Limbourg zudem eine klarere Struktur der deutschen Nachrichtenstrecken bei der Deutschen Welle durchsetzen.
Zudem steht der Abbau weiterer Doppelstrukturen zu erwarten. Die Zusammenführung der Redaktionen für Regionales und Internationales war bereits einer von Limbourgs ersten Amtsschritten bei der Deutschen Welle, als nächstes kündigte er eine Reorganisation der redaktionellen Arbeitsprozesse in Bonn und Berlin an.