Das Koch-Format, das seit dieser Woche wieder den ehemaligen «inka»-Slot bespielt, pendelte sich auf stabilem Niveau unter Senderschnitt ein.
Quotenübersicht «inka!»
- Gezeigte Folgen: 48
- Beste Reichweite: 0,83 Mio. ab 3 Jahren (am 08.11.2013)
- Niedrigste Reichweite: 0,35 Mio. ab 3 Jahren (Folge 4 am 5.9.)
Da der 15-Uhr-Slot im ZDF mit den
«Topfgeldjägern» schon seit geraumer Zeit Probleme macht, wollte der Sender mit Inka Bause neue Impulse setzten. Dass dieser Versuch in den vergangenen Wochen aber gründlich schiefging (siehe Infobox), ist hinreichend bekannt. Deshalb holten die Mainzer in dieser Woche wieder die «Topfgeldjäger» mit Koch Steffen Henssler zurück. Dennoch wird auch Henssler keine dauerhafte Option für die Mainzer darstellen: „Ich freue mich darüber, dass meine Sendung wieder auf den Schirm zurückkehrt, doch für mich war schon vor der kleinen Pause klar, dass nach drei aufregenden und auch sehr erfolgreichen Jahren etwas Neues kommen muss“, erklärte der Koch erst vor weniger Tagen.
Konkret bedeutet das, dass Henssler in Zukunft aktiver bei VOX werden möchte und auch für RTL kochen wird. Die dreißig verbliebenen Folgen mit ihm wird das ZDF bis Ende des Jahres noch ausstrahlen, im kommenden Jahr wird der aus der «Küchenschlacht» bekannte Alexander Herrmann die Sendung übernehmen. Die ersten fünf der finalen Folgen mit Henssler liefen in dieser Woche zwar sehr stabil an, dennoch hielten sie sich auf viel zu niedrigem Quotenniveau. So startete das Format am Montag mit 0,84 Millionen Zuschauern und 7,8 Prozent bei allen, während am Dienstag nahezu identische 0,80 Millionen Koch-Freunde und 7,3 Prozent zu Buche standen.
Auch der Mittwoch brachte daraufhin keine Überraschungen mit sich, 0,85 Millionen Zuschauer bedeuteten für die dritte Folge 7,7 Prozent. Auf ähnlich schwachem Niveau verliefen die Ausstrahlungen übrigens in der Zielgruppe, in der 4,9 bis 5,2 Prozent ermittelt wurden. Die Folgen von Donnerstag und Freitag liefen mit 0,86 Millionen und 0,83 Millionen Zuschauern nahezu identisch schwach.
Somit dürfte auch der Wochenschnitt kaum überraschen: 0,84 Millionen Zuschauer im Mittel erbrachten Steffen Henssler einen Marktanteil von durchschnittlich 7,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen im Schnitt 5,1 Prozent zu Buche. Gegenüber «inka», das bei allen oft nicht über sechs Prozent hinauskam und bei den Jüngeren teils mit der Zwei-Prozent-Marke zu kämpfen hatte, bedeutete das zwar eine Quotensteigerung. Dennoch: Für eine zufriedenstellende Lösung reichen die Quoten auf lange Sicht nicht aus. Bleibt abzuwarten, ob Herrmann 2014 eine Trendwende einleiten kann. Besonders wahrscheinlich ist es nicht.