Die Krimiserie, die um 22.15 Uhr noch floppte, fährt eine Stunde später im Programm von Sat.1 nun immer bessere Werte ein.
Es gab einige, die die amerikanische Serie
«Hannibal» schon abgeschrieben haben. In der Tat hat das Format in Deutschland eine bewegte Geschichte. Gestartet mit starken 14,4 Prozent, krachten die Quoten bei den Umworbenen binnen zwei Wochen auf nur noch 5,7 Prozent nach unten. Dieser Sinkflug veranlasste die Senderchefetage die Produktion nicht mehr um 22.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später starten zu lassen. Und genau dieser Schritt bringt nun Erfolge. Nachdem es in der vergangenen Woche mit 9,7 Prozent schon sehr ordentlich lief, stiegen die Marktanteile am Donnerstag nun weiter an.
Ermittelt wurden im Schnitt 10,6 Prozent – also die zweitbeste Quote in der Formatgeschichte hierzulande. «Hannibal» schaffte somit den Sprung wieder über den Senderschnitt von Sat.1. Interessant: Insgesamt sahen genau eine Million Menschen ab drei Jahren zu. Die letzte ab 22.15 Uhr gezeigte Episode hatte im Schnitt 0,99 Millionen – also sogar minimal weniger trotz besserer Sendezeit.
Vor «Hannibal» hatte Sat.1 auf einen Dreierpack von «Criminal Minds» gesetzt: 9,4, 10,5 und 12,0 Prozent der Umworbenen waren hier mit von der Partie. Die Reichweiten lagen zunächst bei 2,05, dann bei 2,14 und schließlich bei 1,93 Millionen Zuschauern gesamt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.