Mit der «Sessionseröffnung» kam der Sender im Mittagsprogramm auf zum Teil überragende Werte. Im späteren Verlauf des Tages ließ das Interesse jedoch leicht nach.
Der (Kölner) Karneval 2013/14
Die Feierlichkeiten zum Kölner Karneval laufen in diesem Jahr unter dem Motto Zokunf. Mer spingkse, wat kütt. (Hochdeutsch: Zukunft. Wie schauen mal, was kommt.). Die bedeutendsten Tage der zahlreichen Jecken sind im kommenden Jahr der 27. Februar (Weiberfastnacht) sowie der 3. und 4. März (Rosenmontag und Veilchendienstag).An diesem Montag begann pünktlich um 11:11 Uhr mit dem Karneval wieder die "fünfte Jahreszeit" für viele Deutsche. Da das Fest nirgends so präsent ist wie im Westen der Republik, fand die Auftaktfeier folgerichtig vor allem im Westdeutschen Rundfunk statt. Bereits ab 10:30 Uhr strahlte man den ersten Teil der
«Sessionseröffnung Kölner Karneval 2013/14» aus, der auf 0,36 Millionen Zuschauer verweisen konnte. Zu dieser nur gering frequentierten Sendezeit reichten dies bereits für einen Marktanteil von 5,8 Prozent. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden ebenfalls weit überdurchschnittliche 3,7 Prozent verbucht, hier sahen im Schnitt 0,09 Millionen Menschen zu.
Ab 13:00 Uhr sendete der WDR dann noch weitere drei Stunden live aus Köln, doch hier kam man dann nicht mehr auf ganz so beeindruckende Zahlen. Die Reichweite fiel trotz der etwas lukrativeren Sendezeit sogar leicht auf 0,33 Millionen, was nur noch 3,4 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Bei den Jüngeren waren noch 0,05 Millionen dabei, womit sich der Marktanteil auf 1,5 Prozent verringerte - und somit mehr als halbierte.
Den Normalwerten des öffentlich-rechtlichen Senders war jedoch die gesamte Daytime-Übertragung klar überlegen, denn im vergangenen Fernsehjahr schaffte es der WDR im Normalfall nur auf 2,6 Prozent aller sowie 1,2 Prozent der jungen Konsumenten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.