Die erste Primetime-Programmierung nach der Premiere im Jahr 2012 konnte an die sehr guten Werte der Erstausstrahlung nicht anschließen.
Manfred Rommel (1928–2013)
Die Programmierung des Films stand in keinem Zusammenhang mit dem Tod von Manfred Rommel. Erwin Rommels einziger Sohn, der von 1974 bis 1996 Oberbürgermeister von Stuttgart war, starb am Donnerstag 84-jährig. In «Rommel» wird der jugendliche Manfred Rommel von Patrick Mölleken verkörpert. Am Samstag dominierte in den öffentlich-rechtlichen Programmen das Gedenken an den 75. Jahrestag der Novemberpogrome. Unabhängig davon zeigte Das Erste zur Primetime die Wiederholung des im vergangenen Herbst erstmals ausgestrahlten Films
«Rommel», der das Leben des umstrittenen Wehrmachtsgenerals Erwin Rommel nachzeichnet. Im direkten Anschluss wurde eine Dokumentation über den „Wüstenfuchs“ gezeigt. Vor rund einem Jahr hatte der Spielfilm 6,38 Millionen und 18,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum zum Ersten gelockt, auch das Interesse der 14- bis 49-Jährigen war mit einer Reichweite von 1,71 und 12,8 Prozent ausgesprochen hoch. Gegen die öffentlich-rechtliche Konkurrenz von «Wetten, dass..?» konnte sich die Wiederholung jedoch nur bedingt behaupten.
Insgesamt schalteten 2,85 Millionen und 9,3 Prozent ab 20.25 Uhr Das Erste ein, aus den Reihen der Jungen zeigten 0,54 Millionen Interesse an dem Werk, dessen Produktion rund sechs Millionen Euro gekostet hatte und damit wesentlich mehr als ein durchschnittlicher deutscher Fernsehfilm. Daraus resultierte in letzterer Publikumgsgruppe ein Zuschaueranteil von 5,0 Prozent.
Die folgende Dokumentation
«Rommel – Hitlers General» wurde von 2,20 Millionen und 7,9 Prozent aller Fernsehenden eingeschaltet, darunter 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährige, die 5,1 Prozent generierten. Eröffnet worden war die Primetime von einem
«Brennpunkt», der sich dem Taifun Haiyan widmete und 4,10 Millionen und 14,0 Prozent insgesamt sowie 0,87 Millionen und 8,6 Prozent der Jungen erreicht hatte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.