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Quotencheck: «Rote Rosen»

Der Daily gelang in den vergangenen Monaten etwas Seltenes…

200 weitere Episoden der ARD-Telenovela, in denen eine zusammenhängende Liebesgeschichte erzählt wurde, sind vorbei. Am 23. Oktober hat die ARD das neunte Kapitel der im Norden vororteten täglichen Serie abgeschlossen und mit dieser neunten Staffel etwas durchaus sehr Ungewöhnliches geschafft. Die 200 Folgen erreichten im Schnitt einen Marktanteil in Höhe von 16,6 Prozent – und somit den besten in der Geschichte der Serie. Den bisherigen Rekord hielt die fünfte Staffel, die auf 16 Prozent bei allen kam.

Entsprechend war die neunte Staffel, die die Geschichte von Vera Christiansen (Sandra Speichert) in den Mittelpunkt stellte, auch die, die gesamt neue Rekorde aufstellte. Besonders gut lief es zum Beispiel im August, als die 14.10 Uhr-Serie mit der 149. Folge der Staffel auf 20,8 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt kam. Ohnehin lief der Sommermonat für die Produktion der Studio Hamburg Serienwerft mit durchschnittlich 18,1 Prozent Marktanteil ab drei Jahren überdurchschnittlich gut.

Ähnlich starke Werte gab es auch noch einmal am 5. und 6. September, als die Daily 19,8 und 19,0 Prozent Marktanteil generierte. Am 30. September holte das Format rund um das Hotel „Drei Könige“ noch einmal äußerst starke 20,6 Prozent. Entsprechend lief es im September mit einem Durchschnitt von 18,5 Prozent bei allen sogar noch einen Tick erfolgreicher für die ARD-Nachmittagsproduktion. Aber mal der Reihe nach. Gestartet war «Rote Rosen» nämlich mit für ihre Verhältnisse normaleren Werten und einen gewissen Durchhänger in der Geschichte, wie auch Produzent Emmo Lempert im Sommer im Interview mit Quotenmeter.de eingestand.

Im vergangenen Dezember kam die Serie so nur auf 15,2 Prozent bei allen, im Januar holte das Format – unterbrochen immer wieder von Wintersport-Übertragungen – gar nur 13,7 Prozent Marktanteil. Auch der reichweitenstarke Februar lief für die Daily mit erneut 13,7 Prozent im Monatsschnitt nicht wirklich gut. Erst ab März ging es für die neunte Staffel der Serie wieder nach oben, den dritten Monat des Jahres beendete man mit 14,9 Prozent bei allen. So richtig Fahrt aufnehmen konnte «Rote Rosen» dann im April, wo erstmals wieder Quoten über 18 Prozent an einzelnen Tagen gemessen wurden. Der Monatsschnitt lag dann schließlich bei 16,2 Prozent, im Mai waren es 16,1 Prozent.

Im Juni stiegen die Quoten dann erstmals während des neunten Kapitels auf mehr als 19 Prozent, mit 18,4 Prozent Marktanteil lief es außerordentlich gut für die Serie. Der Wert wurde im Juli nochmals wiederholt, zwei Episoden schafften im siebten Kalendermonat den Sprung auf mehr als 20 Prozent Marktanteil. Im Oktober gingen die Werte leicht zurück, lagen aber mit durchschnittlich 17,9 Prozent weiterhin auf sehr hohem Niveau.

Insgesamt kam die neunte Staffel auf 1,61 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – erstaunlich ist hier das unglaublich konstante Niveau der Reichweiten: Seit Staffel fünf bewegen sich die Durchschnittswerte hier bei zwischen 1,58 und 1,63 Millionen. Bei den Jungen legte die neunte Staffel gegenüber Runde acht um 0,7 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent zu.

Seit mehr als zwei Wochen läuft nun die zehnte Staffel des Formats, die sich mit einer leidgeplagten Familie beschäftigt: Tine und Ole, ein geschiedenes Ehepaar, sorgt sich um die gemeinsame Tochter Lotte, die gerade in die Fänge einer recht obskuren Sekte gerät. Mit derzeit durchschnittlich 16,6 Prozent Marktanteil hat die laufende Staffel demnach durchaus noch Luft nach oben, ist für Das Erste aber weiterhin ein sensationeller Erfolg.
09.11.2013 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/67242
Manuel Weis

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Rote Rosen

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