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Wieder gute Zahlen von Sky Deutschland

Das Münchner Abo-Unternehmen will im kommenden Monat einen individuell gestaltbaren Home-Bildschirm einführen.

Entwicklung der Abonnenten-Zahlen

  • Q2 2013: 3.453.000
  • Q1 2013: 3.405.100
  • Q4 2012: 3.363.000
  • Q3 2012: 3.212.000
  • Q2 2012: 3.132.000
  • Q1 2012: 3.085.000
  • Q4 2011: 3.012.000
  • Q3 2011: 2.857.000
Sky Deutschland
Der Münchner Pay-TV-Sender Sky Deutschland hat am Dienstagmorgen seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2013 vorgelegt – und kommt damit dem großen Ziel, im Jahr 2013 profitabel zu arbeiten, ein gutes Stück näher. In den Monaten Juli, August und September wurde ein EBITDA, also ein Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, in Höhe von 29,2 Millionen Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war dies ein Plus von 10,6 Millionen. Insgesamt nahm Sky 392,7 Millionen Euro ein – durchschnittlich zahlt ein Abonnent aktuell etwas mehr als 34 Euro an das Unternehmen.

Deutlich gestiegen sind aber auch die Programmkosten, was hauptsächlich an den erweiterten und teureren Bundesligarechten liegt. Ohne Abschreibungen beliefen sich diese auf 363,5 Millionen Euro, im Vorjahresquartal waren es noch 312,7 Millionen. Sky zählt nun 3.529.000 direkte Abonnenten, 76.000 mehr als im Vorjahresquartal. Im dritten Quartal 2012 gewann das Unternehmen rund 79.000 Kunden hinzu – der Trend bleibt also stabil. Das dritte Quartal als Bundesliga-Start-Quartal und das vierte als das, in dessen Rahmen die Weihnachtszeit fällt, gelten im Pay-TV-Bereich als besonders lukrativ. Dieser Zuwachs lässt sich auf ein Bruttokundenwachstum von 185.100 (Q3 2012: 188.200) zurückführen, das trotz der kürzlich durchgeführten Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung, wie zum Beispiel der Reduzierung der ausgehenden Telemarketing-Aktivitäten Anfang des Jahres, weiterhin eine hohe Nachfrage nach Abonnements von Sky belegt.

Die Quartalskündigungsquote liegt bei 12,5 Prozent – und somit 1,2 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. Deutlich gestiegen ist zudem die Zahl der so genannten Wholesale-Abonnenten, vor allem auf Grund der neuen Vereinbarung mit der Telekom. Ehemalige Liga-total!-Kunden bekommen nun automatisch das Angebot von Sky zu sehen, zudem wurden auch zahlreiche weitere Sky-Sender über Entertain zum Erwerb freigegeben. 155.800 indirekte Kunden gewann Sky so hinzu, sodass man in diesem Bereich jetzt 280.000 zählt.

Geschäftszahlen im Überblick

  • Q3-Umsatz: 392,7 Mio. €
  • Q3-EBITDA: +29,2 Mio. €
  • Q3-ARPU: 34,07 €
  • Direkte Abonnenten: +76.000 auf 3.529.000
  • Wholesale Abonnenten: +155.800 auf 280.000
Q3 2013
Sky ist zudem stolz, dass sich 49,6 Prozent – also fast die Hälfte der Zuschauer – inzwischen für ein Premium-HD-Angebot entschieden haben, also Programme abseits des Einstiegspakets Sky Welt in HD empfangen. „Trotz der derzeitigen wechselhaften Wirtschaftskonjunktur sind wir auf dem besten Weg, das erste positive EBITDA auf Jahresbasis in der Geschichte von Sky zu erreichen. Das herausragende Entertainmentangebot von Sky ist jetzt für so viele Kunden wie nie zuvor verfügbar und bildet damit eine ausgezeichnete Grundlage für weiteres Wachstum“, freut sich Sky-Chef Brian Sullivan.

Er kündigte noch für Dezember 2013 die Einführung von Sky Home an, einem neuen Startbildschirm für Sky Reciever. Auf Knopfdruck erscheint der Sky Startbildschirm mit Programmvorschlägen und unterstützt die Kunden dabei, ihre Lieblingssendungen noch schneller, einfacher und intelligenter zu finden. Des Weiteren hätten Kunden die Möglichkeit, den Startbildschirm entsprechend ihren individuellen Interessen und Fernsehgewohnheiten anzupassen, erklärte Sky am Dienstag.
05.11.2013 08:21 Uhr Kurz-URL: qmde.de/67149
Manuel Weis

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Sky Deutschland

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