Die Show auf ProSieben bewegt sich weiterhin unter dem Senderschnitt, konnte den Verlust weiterer Zuschauer aber vorerst verhindern.
Reißender Absatz
Die Mode von «Fashion Hero» kommt in den Läden richtig gut an. Im Online-Shop von s-oliver waren große Teile der Ware aus der ersten Staffel binnen weniger Tage ausverkauft. Auch die zweite Sendung wurde viel beachtet: Ein Stretch-Kleid mit Reißverschluss für 99,99 Euro war unmittelbar nach der Sendung im Online-Store von s-oliver schon nicht mehr zu haben. Während die beteiligten Modeketten von
«Fashion Hero» sehr profitieren, dürfte sich ProSieben über regeres Interesse an dem Format sicherlich freuen – insbesondere im Sinne der eigenen Werbeeinnahmen. In den vergangenen drei Wochen baute die Sendung nach schlechtem Start weiter ab und interessierte zuletzt nur noch 6,7 Prozent der Zielgruppe. Bereits zum Auftakt war die Sendung über 1,21 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 8,5 Prozent bei den Jungen nicht hinausgekommen. Eine Absetzung droht dem vorab produzierten
«Fashion Hero» aber nicht, da dies kaum mit den beteiligten Modeunternehmen zu vereinbaren wäre.
1,11 Millionen Fernsehende ab drei Jahren zeigten sich am Mittwochabend um 20.15 Uhr interessiert, sie machten 3,7 Prozent Marktanteil aus. Die 1,08 Millionen Zuschauer aus dem Gesamtpublikum, die sieben Tage zuvor eingeschaltet hatten, wurden damit leicht übertroffen. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,79 Millionen ein und generierten 7,3 Prozent.
Eine Doppelfolge
«How I Meet Your Mother» konnte den Abend für ProSieben im direkten Anschluss nicht retten. Zunächst sahen 0,72 Millionen insgesamt und 8,0 Prozent der Jungen die Sitcom, eine halbe Stunde später saßen noch 0,59 Millionen aus dem Gesamtpublikum vor den Fernsehern. In der Zielgruppe kam die gezeigte Folge auf 8,3 Prozent - immerhin sah es für die US-Sitcom somit deutlich besser aus als vergangene Woche für «Friends with Benefits», das die Quoten in Regionen von weniger als vier Prozent rauschen ließ.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.