Mit «Die Geschmacksjäger» geht Anfang Dezember ein weiteres Format am chronisch schwachen Sonntagabend auf Sendung. Schon im November versucht es der Sender mit zwei neuen Konzepten.
Quoten am Sonntagabend
- «Überleben in...»: 0,50 Mio. (1,5% / 2,5%)
- «Mein Revier»: 0,83 Mio. (2,5% / 3,7%)
- «K1 Rep. spezial»: 0,62 Mio. (1,8% / 2,9%)
Durchschnittswerte der zuletzt im September und Oktober ausgestrahlten Folgen der jeweiligen Formate.
Eine der größten Baustellen im Programm von kabel eins ist seit Jahren der Sonntagabend. Auch in den vergangenen Wochen floppten wieder gleich drei Formate auf ganzer Linie (siehe Infobox), sodass man sich in der Chefetage des Privatsenders genötigt sieht, weitere neue Konzepte zu entwickeln. Neuester Streich ist die vierteilige Reportage
«Die Geschmacksjäger - Zwei Köche auf Weltreise», welche mit zunächst vier Folgen ab dem 8. Dezember auf Zuschauerjagd gehen wird. Darin wollten die jungen Nachwuchsköche Moe und Hannes die kulinarischen Spezialitäten exotischer Staaten in Südostasien kennenlernen, um bestenfalls wertvolle Inspiration für die eigene Restaurant-Eröffnung zu erhalten.
Bereits am 10. November endet die einmal mehr erfolglose Ausstrahlung von «K1 Reportage spezial» zugunsten der neuen zweiteiligen Reportage von
«Hinter fremden Gittern». Hier wird man die Lebensbedingungen deutscher Gefangener in südamerikanischen Gefängnissen aufzeigen. Ab dem 24. November wiederum geht dann
«Die Wildnis und ich - Richard Gress in Afrika» für zwei Wochen auf Sendung, wo der Dokumentarfilmer auf Tuchfühlung mit einheimischen Stämmen und wilden Tieren geht.
Ob zumindest eines der Formate von Erfolg gekrönt sein wird, ist fraglich, konnte der Sender doch seit Oktober 2011 nur noch vereinzelt mit Spielfilmen mehr als sechs Prozent Marktanteil in der jungen Zuschauergruppe erzielen. Aus den zahlreichen Flops der Vergangenheit zieht man allerdings offenbar den Schluss, von neuen Formaten nur noch eine sehr überschaubare Zahl an Folgen zu produzieren.
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